Basel, Universitätsbibliothek, O III 19
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Aus: HAN. Verbundkatalog Handschriften - Archive - Nachlässe, 2018.

Handschriftentitel: Tauler, Johannes : Predigten
Entstehungsort: Alemannischer Sprachraum
Entstehungszeit: 1480-1499
Beschreibstoff: Fleckiges, abgenütztes Papier, jedoch ist der Text gut erhalten; Wasserzeichen: Waage im Kreis mit aufgesetztem Stern (ähnlich Briquet Nr. 2584), Krone mit 5 Zacken, darüber Bügel mit Kreuz (Briquet Nr. 4895)
Umfang: 1 Band (44 Blätter)
Format: 21,5-22 x 16-16,5 cm
Seitennummerierung: Moderne Bleistiftfoliierung 1-42, neues Vorsatzblatt vorne und hinten nicht gezählt
Lagenstruktur: 2 VI24 + III30 + VI42
Seiteneinrichtung: Schriftraum 18 x 11,5-12 cm, innerhalb der einzelnen Predigten fortlaufender Prosatext, ca. 40 Zeilen
Schrift und Hände:
Buchschmuck:
  • Rote Predigtüberschriften, rotgestrichelte Majuskeln an den Satzanfängen, einzelne Sätze sind durch rote Unterstreichung hervorgehoben
  • Initialen: Einfache rote Initialen zu Beginn jeder Predigt
Spätere Ergänzungen: Die von alter, aber nicht ursprünglicher Hand jeweilen zu Anfang der Predigten am Rand beigefügte Notiz ha² 2 p [= habetur in 2ª parte?] verweis wohl auf eine andere Sammlung Taulerscher Predigten; rote Randnoten von der Hand des Schreibers, schwarze meist von der jüngeren, auf Bl. 39 ff. tätigen Hand, Nachträge aus dem 16. Jh.
Einband: Moderner Pappband (F. Bauer, 20 Jh.) mit Rückenschild Tauler. Sermones.
Hauptsprache: Deutsch (Alemannisch), Lateinisch
Inhaltsangabe:
Die Nähe zum Basler Taulerdruck von 1521 (VD16 J 784) ist inhaltlich und zeitlich evident, im Detail aber noch ungeklärt.
  • 1r-4v Johannes Tauler: Sermon von einem grossen Namen >Eyn sermon von eynem groszen namen czw schewen< David spricht: Seyn name yz alleyne vorhoet. Keyn dynck isz gote mehe entkegen den wellen eynen groszen namen czw haben. Wen der propheta sagt andersz woe: Herre reynige mich von meynen heymelichen sunden. Das isz von begerunge eynen groszen namen czw han. Und hy seyn gefallen alle wirker der bosheyt. Und vorlestu nicht dysen namen, got syet nicht off alle deyn dynk wy gut isz auch sey …–… Dasz wyr nu gotes namen alleyne vorheben und eren und nicht unssen namen sunder dasz wyr uns czw rechte alhye vorkleynen mit worer gelossenheyt, desz helffe unsz got, amen.
    Vgl. Basler Taulerdruck 1521, CCXXVIIvb–CCXXXva
  • 4v-7r Johannes Tauler: Predigt von den Söhnen Gottes >Qui et quomodo sint et fiant filii dei< Ich habe gesprochen: Ir seyt gotes und kynder desz hochsten gotes desz koniges. Der do wil seyn eyn zon gotes der sol den leuthen fremdt seyn und sich selber ferre und ynwenigk und lauter. Und sol han eyn geneyget gemuthe yn [über getilgtem czw] gothe …–… [6v ] Dasz seyn dy waren gerechten menschen dy do gote getrawen und anhangen yn dem geyste und yn [7r ] der worheyt das wyr alle kynder gotes werden vorley uns got, amen.
    Neben Eckhart (s.u.) finden sich ausserdem Zitate u.a. aus Augustinus, Anselmus, Dionysius. Vgl. Basler Taulerdruck 1521, BT II/2 (=Lieftinck B), CLXIXrb–CLXXva
  • 5r-v Meister Eckhart: Spruch Meyster Eggert spricht: Was desz menschen hercze allirmeyst in gotliche andacht brenget und czw gote nest brenget das ist dem menschen yn diszer czeyt allerbest. Und hyr noch ist das beste vordynst das der mensch andere czyhe czw gote yn voreynunge mit gote. Wen das ist [5v ] das ist das beste werk der libe keygen seynem nesten yn der czeyt.
    • Pfeiffer, Franz (Hg.). - Deutsche Mystiker des vierzehnten Jahrhunderts, Bd. II: Meister Eckhart. - Leipzig 1857 (ND Aalen 1962), Spr. 9, S. 599
    • Quint, Josef. - Neue Handschriftenfunde zur Überlieferung Meister Eckharts und seiner Schule (Meister Eckhart, Die deutschen und lateinischen Werke, Untersuchungen 1). - Stuttgart/Berlin 1940, S. 3–7 (Nr. 4, Sigle Ba 7)
  • 7r-11r Johannes Tauler: Sermon de conversione >De conversione< Bekerstu dich Jsrael so bekere dich. Unszer liber herre had dyse awsz allen geschlechten erwelet den her vil guttes that und noch mer gelobete czw geben wer isz das [über der Zeile nachgetragen: sy] sich heyl czw ym kerten und nicht noch volgeten der weyse andern gheschlechten dy do lebeten noch irer synlicher lust yn fynsterkeyt und blyntheyt yres herczen …–… Nymant sey sicher addyr küne eyn iczlich sehe czw mit den forchten, wy wol isz mit ym [auf dem Rand nachgetragen: isz addc] sey her vorlasst sich nicht dor odd unde wy zere her gefallen ist addir hot geyrreth alleyne her kere widder isz stehet noch alle gut roth czw zo lange alsz got den menschen schonet. Dasz unsz dysz geschee gunne uns got, amen.
    Vgl. Basler Taulerdruck 1521, BT II/8 (=Lieftinck D), CLXXVrb–CLXXVIIvb
  • 11r-16r Johannes Tauler: Sermon von der wahren Bekehrung >Eyn ander sermon von der woren bekerunge< O got unsze selickeyt bekere uns. Got isz barmherczigk uber seyne menschen und hoeret nicht off sy czw bekeren wolden sy anders seynen guden eyngebungen volgen. Etliche ruffet her czwr bekerunge mit kranckeyt addyr mit armüth addyr mit velem weddyrstandes dy her ubyr sy vorhenget. Etliche mit lerunge mit guden exempel der fromen menschen …–… Ich lebe myr nw nicht besundern Christus lebet yn myr. Das wyr alszo bekert werden helffe uns got, amen.
    Vgl. Basler Taulerdruck 1521, BT II/7 (=Lieftinck C), CLXXIIrb–CLXXVrb
  • 16r-17r Sermon von den Beichtigern >Eyn sermon von den beychtigern< Tagk und nacht sal her dencken yn dy ehe godes, das behort den lybhabern Christi czw das sy alleczeyt got vor eren ynwenigen augen des vorstentnysz sollen tragen und yn nicht vorczornen yn obyrtretunge seyner geboth noch widderstehen seyner vormanunge. Auch sullen sy haben eyn gude ubunghe und von ynwenigk lewchtende werden von der gnade gotes …–… das ander yst eyne gekert andacht czw haben czw gote und en czw meynen und lieb czw han yn allen dyngen yn aller otmuettickeyt und hirczw hylffet zere gude ubunge yn der stylleheyt des nachtes, off dasz wyr mogen medeformygk werden dy schryfft godes czw uben dy do sprycht: Nachtes und tages ysz seyn gedechtnysz yn der ehe gotes. Helffe uns got, amen.
  • 17r-19r Johannes Tauler: Sermon von den Jungfrauen >Eyn sermon von den iuncfrawen< Eyne köstliche perle hat sy gefunden, sy hot gegeben alle yr eygen gut und hot sy geköffth. Das ist yn eyme synne dy iuncfraw godes. Ere reynickeyt hot sy gote czw hulden alle dyngk vorlossen, alleyne dysse edele perle ym czw vorwarn …–… Seth nw kompt das erste awsz wasz dasz isz godes leyden czw dancken, dorczw kompt eyn mensch der sych ersten sympel czw dem leyden Iesu Christi keret myt seynem gedencken, dornoch komet her das czw lyben myt bitterkeyt, das vorleye uns auch Cristus Iesus, amen.
    Vgl. Basler Taulerdruck 1521, BT II/40 (=Lieftinck Z), CCXXXIIIrb–CCXXXIIIIvb
  • 19r-21r Johannes Tauler: Predigt von Simon und Juda >Von Symon und Juda sermon< Wer mich lybet spricht dy worheyt der helt meyne geboth. Dy lybe ist das allyr süsthe und gnüglichste nach eer czw sprechen sunder sy isz süsser czw schmecken. Nu geböt got seynen lybhabbern das sy yn sallen lyeb haben myt halden seyner gebot. Wenne wer offenbar brycht seyne gebot, der lybet got nicht und das yst allen leuthen offynbar das got hasset dy mensche dy yn sunden leben …–… und ab wyr dasz nicht an nehemen awsz eygenem an nehemen sunder ausz gotlicher bekerunge alszo nw gerurt ist, das vorley unsz got, amen.
    Vgl. Basler Taulerdruck 1521, B II/34 (=Lieftinck U), CCXXIIra–CCXXIIIrb
  • 21r-27v Johannes Tauler: Predigt von Laurentius >De sancto Laurencio< Js sey den das das weysen korn fallende yn dy erde sterbe keyne frucht kan ys brengen, styrbet ys abyr zo brenget es grosze vyl frucht. Bey dem weysen korn vorstet man Christum, der myt seyme tode vyel frucht an allen menschen gebrocht hot, ys sache das sy nicht alleyne mit ym regniren wellen sunder auch allyr yrst und allyr meyst yn dem sterbenden leben ym begeren noch czw volgen …–… welch leben her seynenn nachfolgers befolen hot yn dyser czeyt und sunderlich den dy sych czw eynem sterbenden leben keren czw eynem rechtenn testament seyner do methe czw gedencken und czw wandern alsz her gewandert hot. Desz hellffe unsz got allemecht alleczeyt noch czw volgen, amen.
    Basler Taulerdruck 1521, BT II/29 (= Lieftinck R), CCXIIIrb–CCXVIrb
  • 27v-29v Johannes Tauler: Predigt über Timotheus >De sancto Thimoteo< Stroeffe und schylt yn aller leydesamheyt das lernt santus Paulus synen liben junger den her geseczt hatte dy menschen czw regiren. Und das gehort an alle beychvetter das sy dysze czwey stucke haben, das erste dasz sy sollen stroffen alle awswenige sunde dy sy vorbessern mogen …–… und alszo man spricht das ist eyn gewysz man, der alle dyngk czw dem besten keren kan, des helffe unsz got, amen.
    Vgl. Basler Taulerdruck 1521, BT II/28 (=Lieftinck Q), CCXIIra–CCXIIIra
  • 29v-30v Johannes Tauler: Sermo de natali domini >Sermo de natali domini< Von dyszen worthen yst czw weylen wol gesprochen ane weysze und weghe das vorstehn vyel leuthe nicht sunder nehemen ysz an mit den awswenigen synnen und werden vorgiftige menschen, und dorumbe ys besser das man myt weysze und wege dorczw komme. Nu was seyn dy wege und weyse do man durch dor czw kommet czw der lautersten und vollenkomsten warheyt. Unszer herre hot sanct Johannes geczogen myt dreyen weyszen und myt den czevt (?) her auch alle mensche dy czw der negesten warheyt sullen kommen …–… welcher tode eynem iczlichen sunderlich eyn ewigk leben antwort das wyl addyr nicht yn eyme tage gescheen noch yn eyme iore. Und vorschrecket nicht ys nympt czeyt und hyrczw gehort eynfeldickeyt und lauterkeyt addyr reynickeyt und gelassenheyt. Das ist der allyr volkomester wegk. Den gebe uns got, amen.
    • Vetter, Ferdinand (Hg.). - Die Predigten Taulers. Aus der Engelberger und der Freiburger Handschrift sowie aus Schmidts Abschriften der ehemaligen Straßburger Handschriften (DTM 11). - Berlin 1910 (ND Dublin/Zürich 1968), Nr. 15 (zweiter Teil), S. 69ff.
    • Corin, Adolphe L. (Hg.). - Sermons de J. Tauler et autres écrits mystiques. Bd. II. Le Codex Vindobonensis 2739 (Bibliotheque de la Faculté de Philosophie et Lettres de l'Université de Liège, Fascicule XLII). - Liège/Paris 1929, Nr. 10
  • 31r-32v Johannes Tauler: Sermon von der rechten Andacht >Eyn sermon von der rechten andacht< Lucerna corporis tui est oculus tuus. Deyn ouge yst eyne lucerna deynes leybes. Lyben kynder isz seyn viel dy do geystlich werden genometh und eynen geystlichen scheyn tragen und vil unordentliche dyngk angreyffen mit groszer ubenunge dor methe sy andersz hoffen czw werden von gnaden den sy seyn von natura als mit vasten wachen bethen und viel byechten und das sacrament vach czw empfaen …–… das wyr addyr nw unsz alle mogen czw rechter andacht geben. Das helffe uns got, amen.
    Vgl. Basler Taulerdruck 1521, CCXXXva–CCXXXIva
  • 32v-34v Johannes Tauler: Sermon von einer Jungfrau >Eyn sermon von eyner juncfraw< Ich habe vorschmet das reych der werlit und alle czyrheyt dorynne umbe dy libe meynes herren Iesu Christi. Eyne juncfraw behaget gothe nicht, ysz sey denne das sy vorschmet das reych der werlit und alle ere czyrheyt und das ist von hochvertickeyt awswenigk yn etteler ehre den leuten behagen mit czyrheyt czeytlicher dynger …–… Och neyn isz ist er wille off dasz sy in otmuettickeyt jo was czw leyden habe das wyr alszo den iuncfrawlichen standt mogen halden. Dasz helffe uns got, amen.
    Vgl. Basler Taulerdruck 1521, CCXXXVIva–CCXXXVIIvb
  • 34v-37v Johannes Tauler: Sermon von den Jungfrauen >Eyn ander sermon von den iuncfrawen< Quinque erant prudentes et quinque fatue. Funff worn yr thöricht und funff clugk, dyse iuncfrawen seyn under sych gancz ungleych. Dy eynen leben noch dem fleyssche nach der werlit noch der becorynge, dy weyszen schewen alle dyse dyngk und leben noch deme geyste …–… das sechste ernsthafftickeit yn geystlichen ansteenden ubungen das vorbrengen. Helffe uns got, amen.
    Vgl. Basler Taulerdruck 1521, Nr. II/37, CCXXXIva–CCXXXIIIrb
  • 38r Sermo de extremo iudicio (?) Intende ad visitandas gentes: non miseraris omnibus qui operant iniquitatem psalmo lviii tormenta patientur si enim fidem voluerimus respicere [bricht unvollständig ab mit:] prudencia carnis mors est autem spiritus vita et pax omni io esse zelo ferventes.
    Lateinischer Prosatext von derselben Hand, unvollständig.
  • 38v-39r Indulgenzien Item Innocencius papa tercius fundator ordinis concessit a festo nativitatis domini usque ad octavam eius singulis diebus duo milio annorum et octingentos quadraginta annos indulgenciarum. Item Innocencius predictus concessit singulis diebus veneris tocius anni unum annum et quadraginta dies indulgenciarum. Item Alexander papa quartis silū (?) predecessor noster concessit in festo sancti spiritus de mense Januarii singulis diebus usque ad octavam quatuor milia annorum et octingentas quadragenas et remissionem septime partis omnium peccatorum de indulgenciis. Et dominica qua canta omnis terra Alexander predictus concessit hospitali predicto [!] et eius membris et singulis primis diebus dominicis mensium tocius anni tria milia annorum et totidem quadragenas concessit hospitali predicto [!] in festo pentecostes octo milia annorum et octo milia quadragenas concessit hospitali predicto a festo omnium sanctor usque ad festum sancti Leonhardi tria milia annorum Item a sexaginta archiepiscopis et septuaginta archiepiscopis et septuaginta episcopis septingenti anni et totidem qudragene. Summa missarum tocius ordinis per annum triginta duo milia et totidem psalteria. Item Innocencius fundator ordinis singulis diebus unum annum …–… Item singulis diebus veneris ob reverenciam passionis Christi annum et dies.
    Von derselben Hand, von der auch die deutschen Predigten geschrieben sind. Als weitere Verleiher von Ablässen werden genannt die Päpste Coelestinus V. (1294), Coelestinus VI., Clemens V. (1305-1314), Bonifacius VIII. (1294-1303), Clemens VI. (1342-1352), Innocentius VI. (1352-1356) und Benedikt V. Bei dem nicht näher bezeichneten Hospital und Orden handelt es sich um das von Innocenz III. 1204 gestifteten Hospital vom Heiligen Geist in Rom und um den Orden der Heiliggeistbrüder (= Ordo Hospitali Sancti Spiritus in Saxia de Urbe).
  • 39v-40r Sermo de conversione Tauleri >Si converteris Israel convertere Isa< Elexerat dominus hunc populum Israel ex omnibus nationibus unum cui plurima bona dedit et multo plura promisit si ex toto corde ad eum converterentur et non sequerentur mores aliarum nationum qui vitam agebant in tenebris secundum voluptatem carnis in cecitate cordis et errabant tota ratione vily et mente secundum vanitatem huius mundi fallaciamque diaboli …–… sed propheta dolor et iterum dolor videmus potius magnam miseriam quod nonnulli tam vehementi studio exceperunt spiritu.
    Lateinische Fassung der Predigt de conversione auf Bl. 7r-11r, aber unvollständig. Späte Hand des XVI. Jh.
    Vgl. Basler Taulerdruck 1521, CLXXVrb–CLXXVIra
  • 40v-42r leer
  • 42v Lateinische Notizen (Predigtschema?) Amice quomodo huc intrasti non habens vestem nuptialem consensu omnium patrum vestis nuptialis intelligitur charitas …–… Vere nemo ed charitatum venit nisi qui discit induere proximum suum in (?) deum.
    Spätes XVI. Jh.; eine Predigt des Robert Grossetête, hierüber bei Little, Initia, S. 15.
Entstehung der Handschrift: Aus dem Museum Faesch in die Universitätsbibliothek Basel gelangt. Remigius Faesch hat diese Hs. in seinem Bibliothekskatalog (UB Basel, AR I 11) Bl. 163r unter den Libri manuscripti in 4° antiqui eingetragen mit der Bemerkung: Ettliche Teutsche Sermon unn Predigen, vor der reformation geschrieben; vgl. ev. auch das Verzeichnis von Daniel Huber (1768-1829) zu den Handschriften des Fäschischen Museums (UB Basel, AR I 16) Bl. 4r Nr. 8. Stempel Museum Faesch auf Bl. 1r.
Erwerb der Handschrift: Eigent.: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Bibliograph. Nachweise
  • Roth, Carl. - Ungedruckte Beschreibung, Sept. 1911, überarbeitet von Gustav Binz, 2. Dez. 1939
Literatur
  • Strauch, Philipp. - Zu Taulers Predigten. In: Beiträge zur deutschen Sprache und Literatur 44 (1920), S. 1-26 (Aufzählung aller ihm bekannten Tauler-Hss., diese hier nicht genannt)
  • Paulus, Nikolaus. - Geschichte des Ablasses im Mittelalter (Bd. 3). - 1923, S. 238ff.
  • Clemen, Otto. - Alte Einblattdrucke. - Bonn 1911, S. 4-6
  • Lieftinck, Gerhard Isaac. - De middelnederlandsche Tauler-Handschriften. - Diss. Amsterdam/Groningen 1936
  • Quint, Josef. - Neue Handschriftenfunde zur Überlieferung Meister Eckharts und seiner Schule. - Stuttgart/Berlin 1940, S. 3–7 (Nr. 4, Sigle Ba 7)
  • Stammler, Wolfgang (Hg.). - Gottsuchende Seelen. - München 1948 (Germanistische Bücherei 1), S. 82
  • Hofmann, Georg - Literaturgeschichtliche Grundlagen zur Tauler-Forschung. In: Filthaut, Ephrem (Hg.), Johannes Tauler. Ein deutscher Mystiker. Gedenkschrift zum 600. Todestag. - Essen 1961, S. 436–479, hier S. 440
  • Mayer, Johannes Gottfried. - Die 'Vulgata'-Fassung der Predigten Johannes Taulers. Von der handschriftlichen Überlieferung des 14. Jahrhunderts bis zu den ersten Drucken (Texte und Wissen 1). - Würzburg 1999, S. 203 (Sigle Ba 3)
  • Predigt im Kontext (PiK). Forschungsprojekt der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt: Handschriften (online)
  • Triebel, Eckhart. - Meister Eckhart. Verzeichnis der Textzeugen (online)
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