Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 2: Abt. III/2: Codices 450-546: Liturgica, Libri precum, deutsche Gebetbücher, Spiritualia, Musikhandschriften 9.-16. Jahrhundert, Wiesbaden 2008, S. 387-388.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 162.
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  • Schmid Alfred A., Die Buchmalerei des XVI. Jahrhunderts in der Schweiz, Olten 1954, S. 149-150.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 539
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Schmid Alfred A., Die Buchmalerei des XVI. Jahrhunderts in der Schweiz, Olten 1954, S. 149-150.

Handschriftentitel: Directorium perpetuum
Entstehungsort: Kloster St. Gallen
Entstehungszeit: 1517/1520
Beschreibstoff: Pgt.
Umfang: 118 S.
Format: 27,5 : 20 (19,5 : 12-12,5) cm.
Seitennummerierung: mit älterer Rötelpag. (18.Jh.) 1-116.
Lagenstruktur: Spiegelbl. V. und R. Pgt.
Seiteneinrichtung: 31-32 Z. Li. Blei, doppelte Vertikale links, einfache rechts.
Schrift und Hände: Bastarda von einer einzigen Hand.
Buchschmuck:
  • Rote Rubriken.
  • Buchschmuck:
    4 ganzseitige Miniatur, zweigeteilt. Oben Beweinung Christi mit dem knienden Abt Franz von St.Gallen, unten Gallus, die schmerzhafte Muttergottes und Othmar als Schildhalter mit den Wappen der Abtei St.Gallen, des Abtes Franz von Gaisberg und der Grafschaft Toggenburg. Randranken ringsum.
    5 B
    21 C Randdekoration mit Vögeln und Tieren (worunter drei musizierende Bären mit Handharfe, Groß geige und Laute), nackten Putten und den Wappen I) Wil, 2) Abtei (hier verm. für Fürstenland), 3) quadriert Toggenburg und Gaisberg, 4) Rorschach und 5) Altstätten. 2) und 4) als die äußern des unteren Randes je von Mitra und Stab bekrönt.
    37 D*
    53 E*
    69 F*
    85 G*
    101 A*
  • Wo nichts besonderes bemerkt ist, beschränken sich die mit * bezeichneten, von der zweiten Hand stammenden Initialen (Sonntagsbuchstaben) auf kleine begleitende Ranken.
Einband: Heller Lederband mit Blindpressung, auf V. datiert: 1596 mit dem Superlibros des Abtes Bernhard H. Müller (1594-1630), eingepunzt : LIBER SANCTI GALLI ATQVE OTHMARI. V. 4, R. 5 Beschläge (ziseliertes Messing). 5 Bünde. 2 Messingschließen. I helles ledernes Lesezeichen. Bibliotheksvermerke (wie Nr. 47): I. 2 Pap. Rücken-E, (wie Nr. 47). 539.
Entstehung der Handschrift: Kloster St. Gallen. Im Auftrag des Abtes Franz von Gaisberg (1504-1529) durch Fridolin Sicher geschrieben, durch Niklaus Bertschi und einen Gehilfen illuminiert. Vgl. bes, Nr. 47-53.
Bibliographie: