Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • P. Benedictus Gottwald, Catalogus codicum manu scriptorum qui asservantur in Bibliotheca Monasterii O.S.B. Engelbergensis in Helvetia, Freiburg im Breisgau 1891, p. 83-84.
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  • Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 8, Schreibschulen der Diözese Konstanz, Stift Engelberg, Genf 1959, S. 119.
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  • Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, 
Bd. II: Die Handschriften der Bibliotheken Bern-Porrentruy, bearbeitet von Beat Matthias von Scarpatetti, 
Dietikon-Zürich 1983, Nr. 245, S. 90-91.
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Engelberg, Stiftsbibliothek, Cod. 48
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Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 8, Schreibschulen der Diözese Konstanz, Stift Engelberg, Genf 1959, S. 119.

Handschriftentitel:
  • Hieronymus in Matthaeum evangelistam
  • Hieronymus in Marcum evangelistam
  • Indiculus operum S. Hieronymi
Entstehungszeit: XII. S.
Beschreibstoff: Gut gegl. und zugeschnittenes, geschmeidiges, feines bis dickeres, festes Pg., Fleischseite weissgelblich, Haarseite porig, HFHF.
Umfang: 128 FF.
Format: 19,5 x 28,6 cm
Lagenstruktur: IV. Kustoden (1. Hd.): 8v I -9r II, 17r III -120v XVI, 121r XVII (der letzte Strich radiert, ebenso ist 120v XVI in XV korrigiert).
Zustand: Sorgf. vernähte Löcher.
Seiteneinrichtung: 14,5 (13,4) x 21 cm). 32 Zeilen. Liniierung mit Tusch. Begrenzungslinien: ab//cd. Zirkellöcher am untern, obern, äussern Rand.
Schrift und Hände:
  • Dunkelbraune Tinte.
  • F. 1v das Incipit prologus b. Ieronimi presbiteri super Matheum evangelistam in roter Rustica, vom Schreiber.
  • Der Text beginnt mit rotem P(lures), die 1. Textzeile dabei in schwarzer Rustica, die folgenden in Minuskel.
  • Die Incipit, Explicit und Capitula in einfachen roten Minuskeln, die Kapitelzahlen römisch, rot (3-4v).
  • F. 4v Explicit und das Incipit für den Kommentar zu Matheus in roter Rustica, vom Schreiber.
  • Der Codex ist nahe verwandt mit MS. 88, bis F. 84 recht kalligraphisch, von da an wird die Schrift leicht kursiv, unschön, unexakt.
Buchschmuck:
  • F. 5 I(n Esaya), eine vorzüglich ausgeführte Figur, der Prophet Esaya, die ersten 2 Textzeilen in schwarzer Rustica, gelb und rot überstrichen, am Rand die rote Kapitelzahl.
  • Das 2. Buch beginnt 51v mit A, worin die Figur einer Königin, vgl. ferner O(mnis) 103v, mit drei Figuren im O-Körper.
Spätere Ergänzungen: Zahlreiche Noten, Marginalien usw. am Rand, vom Schreiber.
Einband: Im urspr. weissgelblichen glatten Ledereinband (19,8 x 28,5 cm) mit glattem Rücken. 2 urspr. Schliessen : die aus dem Leder des Deckelüberzugs bestehenden 2 Lederriemchen sind mittelst Kupferrosetten am Vorderdeckel befestigt, an ihrem Ende besitzen sie Messingkrampen; an Rückdeckel -Kante 2 Metallstifte. Vorn und hinten 2 moderne weisse Papierdoppelbll. als Spiegel. und Schmutzbll. Vorderdeckelaufschrift (Knoll): Expositio S. Hieronimi in Mattheum et Marcum. Hand, frühes 17. Jh. (?), schreibt aufs Leder des Vorderdeckel: Expositio bti Hieronimi in Mattheum et Marcum.
Entstehung der Handschrift: Der Codex ist Abt Frowin dediziert, vgl. F. 1:

Vir bene divinus abbas aliquando Frowinus
Me fecit scriBl. Fac bene Christe siBl.
Provenienz der Handschrift: Provenienznotiz (Stadler) 1: Bibliothecae Angelo-Montanae.