Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Beschreibung Verena Gremaud, 2014.
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  • Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 8, Schreibschulen der Diözese Konstanz, Stift Engelberg, Genf 1950, S. 119.
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  • Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, 
Bd. II: Die Handschriften der Bibliotheken Bern-Porrentruy, bearbeitet von Beat Matthias von Scarpatetti, 
Dietikon-Zürich 1983, Nr. 244, S. 90.
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  • P. Benedictus Gottwald, Catalogus codicum manu scriptorum qui asservantur in Bibliotheca Monasterii O.S.B. Engelbergensis in Helvetia, Freiburg im Breisgau 1891, p. 80-83.
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Engelberg, Stiftsbibliothek, Cod. 47
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Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 8, Schreibschulen der Diözese Konstanz, Stift Engelberg, Genf 1950, S. 119.

Handschriftentitel: Beda, Homiliae lectionum evangelii.
Entstehungszeit: XII. S.
Beschreibstoff: Gut zugeschnittenes und gegl., feines bis festeres, geschmeidiges, schönes Pg., Fleischseite schön weiss, Haarseite gelblich mit Poren. HFHF.
Umfang: 135 FF.
Format: 20,5 x 28 cm
Lagenstruktur: Kustoden (1. Hd.): F. 68v VI -132v XIII, meist abgeschnitten. IV (19-28 V, 133-135 unvollst. II, Schlusslage).
Zustand: Sorgf. vernähte Löcher.
Seiteneinrichtung: (14,1 (13,1) x 21 cm). 34 Zeilen. Liniierung mit Tusch oder Punkteisen. Begrenzungslinien: ab//cd. Zirkellöcher am Rand.
Schrift und Hände:
  • Dunkelbraune Tinte.
  • F. 2, 2v Kapitelübersicht, ebenso 65 /66.
  • 2v Titel in roter Rustica, vom Schreiber, ebenso 65 (pars II.).
  • Die Titel der einzelnen Homilien in roter Rustica oder Minuskel. Textinitialen dazu in roten romanischen Majuskeln, die nicht verziert sind, die 1. Textzeile jeweils in schwarzer Rustica. Die Titel stammen vom Schreiber, die Initialen hingegen nicht.
  • Die Zitate aus den Evangelien sind eingeleitet mit einfacher roter romanischer Majuskel.
  • Der Codex ist von der 1. Hand des Codex 49 (1v ff., 110 ff.) kalligraphisch geschrieben.
Buchschmuck:
  • F. 1v grosses farbiges Titelbl., mit der Darstellung Bedas.
  • F. 3 das In illo tempore, wobei das J rot, blau umrandet, mit etwas gelb.
  • Die Majuskeln (vgl. auch 3 A) rot, auf blauem und gelbem Grund, der Buchstabenkörper gelb umstrichen, mit Ranken.
  • Starke Uebereinstimmung im Buchschmuck mit Codex 49. Vgl. zB. 47, F. 11v In principio erat verbum mit 49, F. 2.
Spätere Ergänzungen:
  • Zwischen 32 und 33 ein Pg.streifen miteingebunden, mit Nachtrag zu F. 33, von 1. Hand.
  • Am Kopf Zählung der Homilien mit arabischen Ziffern, 15. Jh.
Einband: In neuerem, weissem Ledereinband (20,5 x 29 cm) des 17. Jhs. mit 4 Bünden. Ohne Schliessen. Vorn und hinten ein neueres Papierdoppelbl. sowie ein einfaches, als (1) Spiegel- und (2) Vorsatzbll., aus der Zeit des Einbandes. Rückenetikette (17. Jh.): VEN. BEDAE HOMILIAE 50. SAEC.12.
Entstehung der Handschrift: Er ist Abt Frowin dediziert, vgl. F. 1 (vom Schreiber) :

Qui fuit hic rector, fuit huius codieis auctor,
FRǑWIN, ob quod ei sit favor, opto, dei.
Provenienz der Handschrift: Provenienznotiz (Stadler) 1: Bibliothecae Angelo-Montanae.