Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • P. Benedictus Gottwald, Catalogus codicum manu scriptorum qui asservantur in Bibliotheca Monasterii O.S.B. Engelbergensis in Helvetia, Freiburg im Breisgau 1891, p. 50-57.
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  • Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 8, Schreibschulen der Diözese Konstanz, Stift Engelberg, Genf 1950, S. 116.
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Engelberg, Stiftsbibliothek, Cod. 34
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Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 8, Schreibschulen der Diözese Konstanz, Stift Engelberg, Genf 1950, S. 116.

Handschriftentitel: Bernardus Clarevallensis, Sermones.
Entstehungszeit: XII. S.
Beschreibstoff: Schönes, festes, gut gegl. und zugeschnittenes, weissgebliches Pg., HFHF.
Umfang: 184 FF.
Format: 21,9 x 29 cm
Seitennummerierung: Arabische Folierung des 15. Jhs. in der Mitte oben des Recto.
Lagenstruktur: IV. Kustoden (1. Hd.): 8v .I. -176v XXII, meist abgeschnitten, gelegentlich rubriziert.
Zustand: Wenig Risse und Löcher, entsprechend Nähte.
Seiteneinrichtung: 2 Kolumnen; 15,8 (à ca. 6,8 cm) x 21,5 cm. 34 Zeilen. Liniierung mit Tinte bezw. Bleistift. Begrenzungslinien: innen und aussen Randdoppel. vertikale (Spatium 0,6-0,7 cm), in der Mitte ebensolche (Spatium 0,9 cm). Zirkellöcher am Rand, unten und oben.
Schrift und Hände:
  • Dunkelbraune bis schwarze Tinte.
  • F. 1v Titel-Incipit: Sermones pie memorie b. Bernardi usw. (vgl. Gottwald) in roter Minuskel, vom Schreiber. Hierauf Textbeginn mit Initiale H. Sonst alles einfache kleine Initialen.
  • Der Codex ist von 2 Händen. F. 1-130v ziemlich gedrungene, nicht streng kalligraphische Schrift, von der gleichen Hand wie Engelberg 33. Rote Notazeichen am Rand, vom Schreiber.
  • Mit F. 131 beginnt eine neue Hand, nahe verwandt, scharf, spitz, streng kalligraphisch, während F. 1-130v eher den Eindruck einer Altersschrift macht.
Buchschmuck: Die einfachen romanischen Majuskeln (Initialen) jetzt grün/rot (wie in Engelberg 33 blau/rot), d. h. der Körper grün, der Fonds darum rot (bezw. umgekehrt). Viele Majuskeln zu Beginn eines Satzes mit roten Strichen. Anweisung für die roten Minuskel- und Majuskeltitel marginal und oben, z. T. abgeschnitten.
Spätere Ergänzungen: F. 184 längerer Eintrag des frühen 13. Jhds., offenbar Federprobe, weitere Federprobe 183v.
Eintrag des 14./15. Jhdts. F. 183.
Korrekturen, Marginalien von jüngerer Hand.
Einband:
  • In modernem, weissem Ledereinband (21,5 x 29,7 cm) mit Karton. 4 Bünde. Ohne Schliessen. Vorn und hinten je 2 Papier-Schmutz- und 1 Spiegelbl. aus der Zeit des Einbandes.
  • Rückenetikette (17. Jh.): S. Bernardi Sermones ad usaec. 12.
Provenienz der Handschrift: Provenienznotiz (Stadler) F. 1: Bibliothecae Angelo-Montanae.