Stos, Rolet (* ca. 1501)
Beim sogenannten „Berner Parzival“ handelt es sich um den letzten datierten handschriftlichen Textzeugen des zwischen 1200 und 1210 entstandenen Gralromans Wolframs von Eschenbach, der überdies mit Illustrationen versehen ist. Die Handschrift wurde vermutlich 1467 vom Berner Kaufmann Jörg Friburger beim Schreiber Johann Stemhein von Konstanz in Auftrag gegeben. Dieser hat den Text seiner Vorlage stilistisch und redaktionell für den Geschmack eines spätmittelalterlichen Stadtpublikums modernisiert. Zudem liefert er Anweisungen für Illustrationen, die ein Maler mit 28 kolorierten Federzeichnungen in einem wenig späteren Arbeitsgang ausgeführt hat. Die weitere Geschichte der heute 180 Blätter umfassenden Handschrift ist unbekannt; sie muss jedoch in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts in die Berner Stadtbibliothek gelangt sein, in deren Besitz sie spätestens 1816 nachgewiesen ist.
Online seit: 26.09.2017
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- Guilelmus, Arvernus (Autor) | Lindt, Johann (Restaurator) | Stos, Rolet (Buchbinder) | Wolfram, von Eschenbach (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Jean Joly (Guardian im Franziskanerkloster Freiburg 1467-1469, 1472-1478, 1481-1510) fertigte während eines Studienaufenthaltes in Avignon die vorliegende Abschrift der Quaestiones in quattuor libros sententiarum des Petrus von Aquila, ein italienischer franziskanischer Theologe, der in den 1330er Jahren in Paris lehrte. Sein Kommentar zu den Sentenzen des Petrus Lombardus brachte ihm den Spitznamen „Scotellus“ ein, weil er die Lehre des Johannes Duns Scotus (gest. 1308) verständlich darstellte. Der Holzdeckeleinband und ehemalige Kettenband aus dem 15. Jahrhundert wurde 2022 von Carole Jeanneret restauriert.
Online seit: 20.12.2023
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- Joly, Jean (Schreiber) | Joly, Jean (Vorbesitzer) | Petrus, de Aquila (Autor) | Stos, Rolet (Buchbinder) Gefunden in: Standardbeschreibung
Haupthandschrift der "Freiburger Perikopen". Deutschsprachiges Plenar mit den Lektionen der Messe auf Deutsch; Glossen und Zusatztexte an Sonntagen und wichtigen Festtagen.
Online seit: 31.07.2007
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Die Ende des 13. Jahrhunderts bis Anfang des 15. Jahrhunderts entstandene, in 12 Teile gegliederte Sammelhandschrift befand sich im Besitz von Jean Joly (Guardian im Franziskanerkloster Freiburg 1467-1469, 1472-1478, 1481-1510). Der erste Teil der Handschrift, eine Bulle von Papst Benedikt XII., ist auf den 20. Juni 1337 datiert. Der Band enthält im Wesentlichen päpstliche Bullen und Konstitutionen sowie Statuten des Franziskanerordens und Bestimmungen einzelner Provinzen des Franziskanerordens. Mit dunkelbraunem Leder bezogene Holzdeckel, ehemals Kettenband.
Online seit: 20.12.2023
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- Benedictus XII, Papa (Autor) | Bonaventura, Sanctus (Autor) | Johannes XXII., Papst (Autor) | Joly, Jean (Vorbesitzer) | Klemens V., Papst (Autor) | Martinus V, Papa (Autor) | Nikolaus III., Papst (Autor) | Stos, Rolet (Buchbinder) Gefunden in: Standardbeschreibung