Mönch, von Heilsbronn (ca. S. XVI)
Die Handschrift enthält eine Gebetssammlung in böhmischer Sprache; acht Gebete werden Johannes von Neumarkt (um 1310-1380), einem frühen Vertreter des böhmischen Humanismus, zugeschrieben. Die Handschrift ist mit einigen roten und blauen Lombarden verziert; auf f. 39r war ehemals ein Bild der Arma Christi eingeklebt, von welchem nur noch Leimspuren vorhanden sind.
Online seit: 18.12.2014
- Beda, Venerabilis (Autor) | Johannes, von Neumarkt (Autor) | Milič z Kroměříže, Jan (Autor) | Mönch, von Heilsbronn (Autor) | Seuse, Heinrich (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Ein späteres Titelschild umschreibt den Inhalt: Sermones de beata virgine super Missus est. Item tabula, in qua continentur 7 virtutes und von späterer Hand Tractatus contra pestem et tractatus super Egredietur virga. Der erste Text (1r–48r) bietet eine Ave-Maria-Erklärung in 14 Sermones. Mit Anmerkungen versehen hat Friedrich von Amberg den Tractatus bonus de VI nominibus corporis Christi des Heilsbronner Zisterziensermönchs (67r–97v). Es folgen die Abschrift eines Pesttraktats (100r–105r), die Karfreitagspostille des Dominikaners Antonius Azaro Parmensis (f. 105v–123r) und Zusatztexte, die Amberg vermutlich als Predigtmaterialien interessierten.
Online seit: 08.10.2020
- Antonius, de Parma (Autor) | Bertholdus, Ratisbonensis (Autor) | Fridericus, de Amberg (Schreiber) | Fridericus, de Amberg (Annotator) | Fridericus, de Amberg (Vorbesitzer) | John, Mandeville (Autor) | Mönch, von Heilsbronn (Autor) | Richardus, de Mediavilla (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die für das kleine Format recht umfangreiche Handschrift enthält neben einem Kalender mehrere Traktate über die Eucharistie. Der Text ist grossenteils in alemannischer Mundart geschrieben. Im Kalender sind mehrere Heilige verzeichnet, die für den Deutschen Orden wichtig sind. Seit 1619 ist die Handschrift im Kloster Hermetschwil.
Online seit: 10.11.2016
- Mönch, von Heilsbronn (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift enthält den deutschen Fronleichnamstraktat des „Mönchs von Heilsbronn“, eines Mönchs des zwischen Nürnberg und Ansbach gelegenen Zisterzienserklosters Heilsbronn, der wohl im 14. Jahrhundert lebte. Die kleinformatige Handschrift mit Koperteinband stammt aus dem Schwesternhaus St. Leonhard bei St. Gallen und war später im Besitz der Frauengemeinschaft in St. Georgen oberhalb von St. Gallen.
Online seit: 08.10.2020
- Mönch, von Heilsbronn (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Mönch, von Heilsbronn (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift enthält auf p. 1–140 die 14 sogenannten Hermetschwiler Predigten, einen hochalemannischen Predigtzyklus des 13. Jahrhunderts, für den sie der einzige Textzeuge ist. Der Text ist am Anfang und Ende defekt. Auf p. 141–214 folgt der in deutsche Fronleichnamstraktat des „Mönchs von Heilsbronn“, eines Mönchs des zwischen Nürnberg und Ansbach gelegenen Zisterzienserklosters Heilsbronn, der wohl im 14. Jahrhundert lebte. Auf p. 214–252 schliessen sich weitere geistliche Reden an. Der Band befand sich spätestens im 19. Jahrhundert im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil (Aargau). Seit 1930 als Depositum der bischöflichen Bibliothek St. Gallen in der Stiftsbibliothek.
Online seit: 14.12.2018
- Mönch, von Heilsbronn (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Albertus, Magnus (Autor) | Greith, Carl Johann (Vorbesitzer) | Mönch, von Heilsbronn (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung