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Von der minniden sel. i.
Von götlicher liebi. Von den drÿ stäten. ccxxi.
Initiale:
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Initiale:
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Papierhandschrift
Wasserzeichen:
Unbezeichnete, unregelmässige Lagen: (1. Bl. Pergament), II, IV, VII, 2 V, 2 III/VI (abwechselnd), 8 IV, V. Keine
Schriftraum
Überschriften in roter Tinte. Anfangsbuchstaben (Lombarden) 1- bis 2-zeilig rot und blau. Rubriziert.
6 grössere figürliche Initialen. 8 kleinere farbige Goldinitialen mit kleinen Blumenranken. 14 grössere, z.T. ganzseitige, und 23 kleinere Miniaturen.
477 Seiten, 39 Gemälde, 14 gemalte Buchstaben mit Gold und Verzierungen, auch Figuren.
Einband Seuse <
(jetzt): Mystica varia. 710.
Der Schreiber der Handschrift ist nicht bekannt, auch nicht der Künstler der Miniaturen und Initialen.
Das Buch stammt aus dem Besitz des Ehepaars Heinrich Ehinger und
Sie (oder mindestens Frau Margaretha) gaben diese Bücher wohl selbst in das
Von da gelangte der Codex mit anderen in das
Dis Buoch gehördt dem Got
Vgl. den Eintrag shusz
osta
In das Closter St. Peter gehörig.
Entgegen der Annahme von
gehörte das Buch aber nicht in das
.
Allianzwappen des
, †
. Malerei mit Goldauflage. 197x297 mm. Rechteck, umschlossen von grauem und goldenem Stab und auf drei Seiten begleitet von Ornamenten (unten je in 1 Medaillon) mit Hirsch (in gezäuntem Garten), Hirschkuh (vor Schloss- bzw. Klosterkulisse auf einer Wiese), Affe und Bär (beide links am Stab emporkletternd), oben ein Vogel, dazu Bienen und Blumen. Ein auf Rasenboden stehender, blaugekleideter Engel, die beiden Vollwappen Ehinger (1) und von Cappel (2) haltend. 1. linksgekehrt, in schwarz ein goldener Schrägbalken mit drei roten Rosen (das Schildfeld damasziert, der Balken punktiert). Gekrönter Stechhelm im Profil, ein Flügel mit dem Schildbild, Decken gold/schwarz. 2. in Gold eine aufsteigende schwarze Spitze mit drei Jakobsmuscheln in wechselnder Färbung (der Schild damasziert); Stechhelm im Profil, zwei gold/schwarze, aussen mit je drei Jakobsmuscheln wechselnder Färbung besteckte Büffelhörner, Decken gold/schwarz. Vgl. Wegmann, Schweizer Exlibris, 1677. Eingeklebtes Pergamentblatt.
Vgl. in der Stiftsbibliothek: Cod. 283(1108) S. 603 das gleiche Allianzwappen, ebenfalls auf einem eingeklebten Pergamentblatt; Cod. 752(746) Bl. 1a: zwei Wappen, eines davon dasjenige der Margaretha von Kappel; die beiden gleichen Wappen finden sich auch in Cod. 283(1108) S. 601. Ein Vergleich der Handschriften legt nahe, dass alle drei Handschriften durch das Ehepaar
und bei dessen Aufhebung durch Abt Leodegar Ineichen
als Depositum mit zahlreichen anderen Papierhandschriften in das Kloster Einsiedeln.