Dufour-Vernes, Louis Théophile (1839-1906)
Diese Handschrift enthält eine Textsammlung auf Französisch, hauptsächlich in Form von Auszügen in Versen oder Prosa. Man findet darunter Fabliaux, ein religiöses Gedicht, ein Fragment des Roman de la Châtelaine de Vergi oder auch Sprichwörter. Diese Handschrift, eine wahrhaftige Textsammlung, wurde wahrscheinlich während des 1. Viertels des 15. Jahrhunderts auf Papier geschrieben, entweder in Savoyen oder in der Westschweiz.
Online seit: 08.10.2020
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- Boethius, Anicius Manlius Severinus (Autor) | Bruyant, Jacques (Autor) | Dufour-Vernes, Louis Théophile (Bibliothekar) | Malingre, Amé (Autor) | Renaut, de Louhans (Übersetzer) | Senebier, Jean (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Das Incipit des Temporale (f. 1r: Incipit missale secundum usum maioris ecclesie gebennensis) weist darauf hin, dass dieses Missale für den Gebrauch der Kathedrale St. Peter von Genf bestimmt ist. Diese sehr gepflegte Kopie, die kein Kalendar, kein Sanctorale sowie kein Commune Sanctorum enthält – mit Ausnahme einer radierten Textspalte (f. 145v), wurde wahrscheinlich während des 15. Jahrhunderts in Genf geschaffen. Laut Huot handelt es sich dabei um die älteste liturgische Handschrift, die Ende des 17. Jahrhunderts in die Sammlung der Bibliothèque de Genève gelangt ist.
Online seit: 14.12.2018
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Dieses Stundenbuch für den Gebrauch von Rom enthält im Kalendar Andachten für den heiligen Clarus (2. Januar) und zur Einweihung der Kirche St. Peter von Genf (8. Oktober), die spezifisch für die Diözese dieser Stadt sind. Die Handschrift hat zu einer unbestimmten Zeit zahlreiche Schäden davongetragen: Seiten wurden herausgerissen oder zerrissen, auch wurden illuminierte Initialen ausgeschnitten. Von den ursprünglichen fünf Illuminationen sind nur zwei erhalten, die jeweils zu Beginn der Kreuz-Horen (fol. 15r) und der Bußpsalmen (fol. 74v) stehen. Sie wurden wahrscheinlich in Genf oder seiner unmittelbaren Umgebung um die Mitte des 15. Jahrhunderts ausgeführt.
Online seit: 04.10.2018
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- Aubert, Hippolyte (Bibliothekar) | Dufour-Vernes, Louis Théophile (Bibliothekar) | Senebier, Jean (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
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Die Handschrift enthält mehrere zwischen dem 13. und dem 16. Jahrhundert kopierte Texte. Beim ältesten handelt es sich um das feierliche Evangelistar der Kathedrale St. Peter von Genf (ff. 5-28v), das seinen Illuminationen gemäss (besonders auf f. 5r) wahrscheinlich in Paris geschaffen wurde, auch wenn die Perikopen den Genf eigenen Festen entsprechen. Danach folgen Auszüge der gesungenen Evangelien (mit Liniennotation) aus dem 14. und 15. Jahrhundert, wovon eines einen interessanten liturgischen Zeugen vom Ende des 15. Jahrhundert für die Epiphaniefeier darstellt (ff. 37v-40r).
Online seit: 13.06.2019
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Der Humanist Lazare de Baïf (1496-1547), Botschafter von Franz I., ist der Autor des lateinischen Traktates De re vestiaria, das 1526 die erste Monographie über antike Kleidung darstellte. Dieser in Latein verfasste und mit griechischen Zitaten durchsetzte Text – eine Sprache, die Baïf bei Giovanni Lascaris in Rom studierte – wurde durch Ausgaben, die beispielsweise in Basel bei Froben (1537) oder in Paris bei Charles Estienne (1535) gedruckt wurden, weit verbreitet. Die handschriftliche Kopie in der Bibliothèque de Genève präsentiert den vollständigen Text des De re vestiaria, unterteilt in 21 Kapitel und mit zahlreichen Randbemerkungen, wahrscheinlich von der Hand von Lazarus de Baïf (f. 79v), was sie zu einem besonders wertvollen Zeugnis macht.
Online seit: 18.06.2020
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- Bai͏̈f, Lazare de (Autor) | Bai͏̈f, Lazare de (Annotator) | Bai͏̈f, Lazare de (Vorbesitzer) | Brie, Germain de (Autor) | Brie, Germain de (Vorbesitzer) | Dufour-Vernes, Louis Théophile (Bibliothekar) | Lullin, Ami (Vorbesitzer) | Petau, Alexandre (Vorbesitzer) | Petau, Paul (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Das De officiis von Cicero ist ein politisches Werk über die Ethik, die während des gesamten Mittelalters benutzt wurde, bereits von Augustinus und den Kompilatoren seiner moralischen Sequenzen, bis zu Christine de Pizan in ihrem Chemin de long estude. Über dieses Werk wurden zahlreiche Kommentare verfasst, wie es auch diese Papierhandschrift aus dem 15. Jahrhundert bezeugt. Auf der letzten Doppelseite (f. 120v-121r) wird die ethische Thematik des ciceronischen Textes durch ein Schema der Tugenden weitergeführt. Diese Handschrift war im Besitz des Regens des Collège de Genève, Hugues Lejeune (1634-1707), der es an die Bibliothèque de Genève verschenkte.
Online seit: 08.10.2020
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- Cicero, Marcus Tullius (Autor) | Dufour-Vernes, Louis Théophile (Bibliothekar) | Senebier, Jean (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung