Originaleinband des 12. Jhs., nicht restauriert. Deckel 24,5 x 17, Dicke 10 mm, Aussenkanten leicht abgeschrägt. Heftung auf drei doppelte Lederbünde, Deckelverbindung romanisch. Kapitalheftung auf doppelte Lederbünde. Bünde vorn ausgenommen unteres Kapital gebrochen. Kapitale durch einen aussen aufgelegten Lederstreifen geführt, der in überstehenden Lederlappen endet, an Kopf und Schwanz mit dem Rücken vernäht, am oberen Lederlappen befestigte Einlegbänder. Überzugsleder braun mit parallelen eingeritzten Linien auf Vorder- und Rückdeckel, auf dem Vorderdeckel rote Skizze einer fünfblättrigen Blüte, auf dem Rückdeckel Einritzung zweier geflügelter Gestalten, die eine mit menschlichen Zügen, die andere ein Fabeltier. Einschläge vorn vom Spiegelblatt verdeckt, Einschläge hinten genäht, Innendeckel mit grobkörniger hellbrauner Masse bestrichen. Ehemals zwei nach hinten greifende Kantenschliessen, erhalten sind Eisennägel und Spuren des bunt gemusterten Gewebes der Schliesse im Vorderdeckel und eiserne Dorne im Rückdeckel. Originaltitel auf dem Rücken in Majuskeln Tertia pars moralium
, abgebildet bei Bruckner, Geschichte, 1949, Abb. 3 und Bruckner, Scriptoria Bd. 6, 1952, Taf. LVI. Loses Papierstück (8 x 4,5) b/eatti Gregorii pape super Iob, ubi dum / / duodecima moralium beati /
, 15. Jh. Auf der Rückseite: / von nükilch sol nach ij nit / / en der dar u gangen ist / z/inß geben
. Auf dem Rücken Papierschild mit Werktitel und Signatur (Cod. 52. G.
), 18. Jh.