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  • Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 309-310, Nr. 14.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 83.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 228
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Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 309-310, Nr. 14.

Titre du manuscrit: Isidor, Sententiae libri tres
Origine: St. Gallen
Période: letztes Viertel d. 8. Jh.
Catalogue number: 14
Volume: 262 pp.
Format: 24 x 14,5 cm
Composition des cahiers: Signierte Quaternionen: 18-1 (p. 1-14), 28 (p. 15-30 = II), 38 (p. 31-46 = III) usw.
Mise en page: Schriftspiegel 19 x 12 cm, einspaltig zu 24 Zeilen.
Type d'écritures et copistes: alemannische Minuskel mit offenen u. geschlossenen a u. offenen g von mehreren Schreibern
Décoration:

Titel u. Inc. in Halbunziale mit Tinte oder Minium. Zu den Anfängen der Bücher u. Cap. unregelmäßig Initialen in brauner Federzeichnung.

Sommaire:
Inhalt u. Schmuck:
  • p. 1-91 Lib. I.
    • (p. 59) De ecclesia et heresibus.

      G(emma est ecclesia), im Buchstabenkörper feine Federzeichnung, Schnalle

    • (p. 64) De gentibus.

      F(ilosophi genium), im Schaft Schnalle u. Winkelverzierung

  • p. 91-186 Lib. II.

    p. 143 D(um quedam), Bogen als Fisch

    • (p. 176) De gula.

      P(rima concupiscentia suggestio), in Schaft u. Bogen eckige Schnallen, am Schaft unten Fortsatz mit Palmette, oben Doppelblatt

    • (p. 180) De aebrietate.

      E(t si crapulam potus), an den Querarmen Dreiblätter

  • p. 208 De praeceptis monachorum.

    A(lia sunt praecepta), offenes A (ohne Verbindungsstrich), Schnallen, an den Schäften unten spitze Knospen

  • p. 186-263 Lib. III., Cap. I-XXXII
    • (p. 186) Incipit liber tertius de flacellis Dei.

      D(ivine sapientiae), wie p. 176

    • (p. 216) De iactantia. T(am in factis), am Schaft unten spitzes Blatt, an den Enden des Querbalkens Hundsköpfe mit heraushängender Zunge.Cap. XXXIII-LXII fehlen.
Origine du manuscrit: In Sang. 228 ist derselbe Vorgang wie in Sang. 125 (Nr. 12) zu beobachten, nämlich dass ein Hauptschreiber gewisse Partien anschreibt u. mit Initialen verziert u. dann ein anderer den Text fortsetzt. Dieses ist hier p. 64 der Fall, wo der Titel De gentibus, das F(ilosophi) sowie 2 Z. u. bis zum Wort factus in der 3. Z. vom Hauptschreiber geschrieben sind u. dann eine andere Hand den Text fortsetzt. Das ist jedoch kein Regelfall. Das T(am) p. 216 in Sang. 228 mit den Hundsköpfen zeigt Verwandtschaft zum T(obias) p. 163 in Sang. 6 (Nr. 8), den ich in die Abtzeit Werdos (784-812) datiere. Die Schrift des Hauptschreibers ist eine wichtige Vorstufe zur Wolfcoz-Minuskel (Nr. 17-20). Vgl. Nr. 12-13.
Bibliographie:
  • Scherrer, S. 83.
  • Löffler, St. Galler Schreibschule, S. 29f.
  • Bruckner II, S. 23, 72, Taf. VI, XV.
  • von Scarpatetti, in: Festschrift Duft 1995, S. 35, Abb. 5.
  • von Scarpatetti, in: Kloster St. Gallen, S. 233 Anm. 28.