Hauntinger, Johann Nepomuk (1756-1823)
Die mit zwölf historisierten Initialen ausgestattete Sammelhandschrift mit deutschsprachigen Gebeten wurde von Dorothea von Hof (1458-1501), Tochter des Heinrich Ehinger und der Margarethe von Kappel geschrieben. Der Codex enthält neben dem Officium parvum BMV und verschiedenen Gebeten (v. a. Mariengebete und Gebete zur Passion Christi) die Hundert Betrachtungen aus dem Büchlein der ewigen Weisheit des Heinrich Seuse sowie Thomas von Aquin zugeschriebene Gebete. Besitzer der 1483 vollendeten Papierhandschrift waren vermutlich die Schwestern des St. Galler Dominikanerinnenklosters St. Katharina, für die Dorothea von Hof als Gönnerin bezeugt ist.
Online seit: 21.12.2010
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- Dorothea, von Hof (Schreiber) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) | Seuse, Heinrich (Autor) | Thomas, de Aquino (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
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Der kleine Codex besteht aus zwei Textteilen. Der erste Teil (ff. 1-79) setzt sich aus den Texten zweier Schreiberinnen zusammen (ff. 1r-28r und 28v-79r) und entstand um 1500 oder kurz darauf. Der zweite Teil (ff. 80-226) wurde gemäss einer Subskription auf f. 162r von einer Schwester Fides Baierin geschrieben und gehörte nach einem Eintrag auf f. 80r danach einer Schwester Barbara Wingelhus. Die letzten drei Blätter sind leer. Das Büchlein gelangte im späteren 18. Jahrhundert in die Stiftsbibliothek. Es enthält im ersten Teil unterschiedliche Gebete, vor allem zur Passion, im zweiten Teil Gebete zu Ehren der Heiligen Maria. Die Sprache der Texte ist ein schwäbisch gefärbtes Frühneuhochdeutsch.
Online seit: 13.06.2019
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Kleinformatiges Gebetbuch auf feinstem Pergament mit lateinischen und einigen französischen Gebeten. Das Wappen auf p. 3 verweist auf die in der Auvergne ansässige Familie Montboissier als Auftraggeber. Neben einer halbseitigen Kreuzigungsszene (p. 3) weist die Handschrift viele winzige Initialen, meist mit Tierköpfen, sowie auf p. 97–146 zahlreiche vierzeilige Miniaturen mit Heiligendarstellungen auf.
Online seit: 13.10.2016
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- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
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Die vermutlich aus einem St. Galler Frauenkloster stammende Handschrift enthält einen Zyklus von Gebeten und Betrachtungen durch das Kirchenjahr, beginnend mit der Adventszeit und über Weihnachten, Ostern und Pfingsten bis zu Mariä Himmelfahrt. Eingestreut sind u.a. die Weihnachtsvision der Hl. Birgitta von Schweden und ein Rosenkranz. Der Codex ist durchgehend von einer Hand geschrieben, die neben anderen auch in der Schwesterhandschrift 510 vorkommt.
Online seit: 04.10.2018
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Die Handschrift stammt gemäss der Schreiberin ursprünglich aus dem Dominikanerinnenkloster St. Katharina St. Gallen, nachmals Wil und enthält einen Zyklus von Gebeten und Betrachtungen durch das Kirchenjahr, beginnend mit der Adventszeit und über Weihnachten, Ostern und Pfingsten bis zu Mariä Himmelfahrt. Eingestreut sind u.a. die Weihnachtsvision der Hl. Birgitta von Schweden und ein Rosenkranz. Eine der Hände dieser Handschrift hat zudem die ganze Schwesterhandschrift 509 geschrieben.
Online seit: 04.10.2018
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Das kleinformatige Gebetbuch in deutscher Sprache enthält Gebete zu Christus, zur Passion und zur Kommunion, zur Gottesmutter Maria und zu verschiedenen Heiligen, weitere Gebete zu diversen Themen, Betrachtungen zur Passion und Andachten nach Johannes Gerson. Auf f. 38v und 39r finden sich zwei ganzseitige Miniaturen. Sie zeigen Christus am Kreuz mit Maria und Johannes (f. 38v) sowie die Pietà mit den Marterwerkzeugen (Arma Christi, f. 39r). Die Handschrift wurde vermutlich für einen Frauenkonvent oder weibliche Benutzerinnen geschrieben, obgleich in den Gebeten auch einige männliche Formen vorkommen. Laut Besitzeintrag auf f. 185r gehörte sie im 17. Jahrhundert dem Benediktinerinnenkloster St. Wiborada in St. Georgen oberhalb von St. Gallen.
Online seit: 10.12.2020
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- Augustinus, Aurelius (Autor) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
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Die Handschrift bietet eine Auswahl aus der Elsässischen Legenda Aurea, einer bedeutenden oberdeutschen Übertragung des Legendars des Jacobus de Voragine. Die Auswahl beschränkt sich weitgehend auf die Heiligen des Sommerteils. Der erste Teil der Hs. (p. I–64) ist von einer Hand geschrieben, die die Legenden von Johannes, Petrus und Paulus einträgt; eine zweite, etwas weniger geübte Hand schreibt den Rest, der mit dem einzigen Verstext der Handschrift einsetzt (Barbaralegende, ab p. 66). Dieser Verstext ist als einziger Einzeltext auf dem barocken Rückenschild erwähnt. Ebenfalls aus der Legenda Aurea stammt der Bericht der Einsiedler Engelweihe (p. 191–196). Rubriken und zurückhaltende Rubrizierung in beiden Teilen von einer weiteren Hand. Anfang und Ende der Handschrift sind defekt, der im 19. Jahrhundert restaurierte Einband stammt noch aus dem 15. Jahrhundert.
Online seit: 22.09.2022
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- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Buchegger, Franz Eduard (Bibliothekar) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
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Sammelhandschrift aus einer „sanktgallischen laienorientierten Gemeinschaft“ (von Scarpatetti, p. 137), teilweise geschrieben und zusammengestellt um 1505 vom St. Galler Konventualen Joachim Cuontz († 1515). Die beiden umfangreichsten Teile der Handschrift sind Vita und Mirakel der heiligen Anna (p. 49−137) und eine eingebundene Inkunabel (Inc. Sang. 995; Hain 12453) mit der mit 37 Holzschnitten ausgestatteten deutschsprachigen Fassung der Passio S. Meinradi, gedruckt zwischen 1496 und 1500 bei Michael Furter in Basel (p. 141−195). Weiter enthält die Handschrift medizinische Ratschläge, etwa zur Anwendung des Benediktenkrautes oder ein Rezept gegen die Pest (p. 15−21; p. 138), Übersetzungen von Sequenzen ins Deutsche (p. 5−9), zahlreiche Gebete und Exempla, vor allem zu Maria, Anna und Joachim (p. 25−44), sowie den fragmentarisch erhaltenen Brief des Propstes Silvester aus dem Augustinerchorherrenstift Rebdorf in Eichstätt an die Schwestern des Klosters Pulgarn in Oberösterreich über Armut im Kloster (p. 44−48).
Online seit: 25.06.2015
- Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Buchegger, Franz Eduard (Bibliothekar) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) | Hochberg, Jeanne de (Schreiber) | Joachim Cuontz (Schreiber) | Joachim Cuontz (Vorbesitzer) | Notker, Balbulus (Autor) | Silvester, von Rebdorf (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Buchegger, Franz Eduard (Bibliothekar) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) | Hochberg, Jeanne de (Schreiber) | Joachim Cuontz (Schreiber) | Joachim Cuontz (Vorbesitzer) | Notker, Balbulus (Autor) | Silvester, von Rebdorf (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Buchegger, Franz Eduard (Bibliothekar) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) | Hochberg, Jeanne de (Schreiber) | Joachim Cuontz (Schreiber) | Joachim Cuontz (Vorbesitzer) | Notker, Balbulus (Autor) | Silvester, von Rebdorf (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Papierhandschrift wurde in flüssiger Kursive von Friedrich Kölner geschrieben, als er von 1430 bis 1436 im Kloster St. Gallen weilte. Sie überliefert zunächst Apostelviten in deutscher Übersetzung (p. 6-269), die aus dem Sommerteil der Legenda Aurea stammen. Danach folgen, ebenfalls in deutscher Sprache, die Predigt Von den Zeichen der Messe des Franziskaners Berthold von Regensburg (p. 269-284), Die Legende von den Heiligen Drei Königen, verfasst im Jahr 1364 von Johannes von Hildesheim (p. 284-389), eine Pilatus-Veronika-Legende (p. 389-400), eine Greisenklage (p. 400-402) und schliesslich die Fünfzehn Vorzeichen des Jüngsten Gerichts (p. 402-403). Gemäss Cod. Sang. 1285, p. 11 gelangte die Handschrift im Rahmen der Handschriftenerwerbungen durch Johann Nepomuk Hauntinger zwischen 1780 und 1792 in die Stiftsbibliothek.
Online seit: 22.09.2022
- Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bertholdus, Ratisbonensis (Autor) | Buchegger, Franz Eduard (Bibliothekar) | Friedrich, Kölner (Schreiber) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) | Johannes, Hildesheimensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bertholdus, Ratisbonensis (Autor) | Buchegger, Franz Eduard (Bibliothekar) | Friedrich, Kölner (Schreiber) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) | Johannes, Hildesheimensis (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
St. Galler Legendar: Enthält u.a. die mit 142 volkstümlich-anschaulichen Bildern illustrierten deutschsprachigen Lebensgeschichten der St. Galler Heiligen Gallus, Magnus, Otmar und Wiborada
Online seit: 12.06.2006
- Hauntinger, Johann Nepomuk (Auftraggeber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Friedrich, Kölner (Übersetzer) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Auftraggeber) | Hermannus, Sangallensis (Autor) | Iso, Sangallensis (Autor) | Jacobus, de Voragine (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Friedrich, Kölner (Übersetzer) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Auftraggeber) | Hermannus, Sangallensis (Autor) | Iso, Sangallensis (Autor) | Jacobus, de Voragine (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
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Sammelhandschrift mit einer mit einfachen Federzeichnungen geschmückten Abschrift der Fabelsammlung Der Edelstein des Ulrich Boner, mit den einzig hier überlieferten Schwankerzählungen des so genannten Schweizer Anonymus sowie chronikalischen Notizen zur Geschichte von Zürich und Glarus
Online seit: 12.12.2006
- Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Autor) | Arx, Ildefons von (Schreiber) | Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Boner, Ulrich (Autor) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Vorbesitzer) | Rudolf, Mad (Autor) | Schweizer, Anonymus (Autor) | Tschudi, Aegidius (Schreiber) | Tschudi, Aegidius (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Collectio Dionysio-Hadriana: Zusammenstellung von Konzilsbeschlüssen und päpstlichen Verordnungen bis ins 8. Jahrhundert in einer wichtigen St. Galler Abschrift des 9. Jahrhunderts
Online seit: 31.12.2005
- Hauntinger, Johann Nepomuk (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Burchardus, Wormaciensis (Autor) | Gregor III., Papst (Autor) | Gregorius II, Papa (Autor) | Grimaldus, Sangallensis (Vorbesitzer) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Bibliothekar) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Lanfrancus, Cantuariensis (Autor) | Pater Pius Kolb (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Burchardus, Wormaciensis (Autor) | Gregor III., Papst (Autor) | Gregorius II, Papa (Autor) | Grimaldus, Sangallensis (Vorbesitzer) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Bibliothekar) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Lanfrancus, Cantuariensis (Autor) | Pater Pius Kolb (Bibliothekar) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Handschrift überliefert hauptsächlich eine Landgerichtsordnung des Fürststifts Kempten aus dem Jahr 1481, die möglicherweise noch im ausgehenden 15. Jahrhundert geschrieben wurde. Die Handschrift wurde von Ulrich Degelin, Kanzler unter Abt Johann Erhard Blarer von Wartensee (1587–1594) und Verfasser einer neuen kemptischen Landgerichtsordnung, benutzt. Danach gelangte sie sukzessiv in den Besitz der Lindauer Rechtsgelehrten Johannes Andreas Heider († 1719) und Johann Reinhard Wegelin († 1764), bevor sie zwischen 1780 und 1792 von Johann Nepomuk Hauntinger für das Kloster St. Gallen erworben wurde.
Online seit: 22.09.2022
- Hauntinger, Johann Nepomuk (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Hauntinger, Johann Nepomuk (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
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Die Handschrift wurde 1499 (vgl. Datierungen p. 174 und 519) von einer Drittordensschwester des heiligen Franziskus zu Wonnenstein bei Teufen, unweit von St. Gallen gelegen, geschrieben. Sie enthält eine Abschrift des Schürebrand, eines geistlichen Traktats des 14. Jahrhunderts aus dem Kreis der Strassburger Gottesfreunde (p. 2−174), den ersten und dritten Teil des dem heiligen Bonaventura zugeschriebenen Traktats Von dreierlei Abgründen (p. 176–313) und den Passionstraktat Extendit manum des Heinrich von St. Gallen (p. 315−519). Die Schreiberin bittet auf p. 519 um ein Ave Maria. Im Jahr 1782 erwarb der St. Galler Klosterbibliothekar P. Johann Nepomuk Hauntinger (1756−1823) die Handschrift zusammen mit vier anderen Manuskripten (heute Cod. Sang. 972a, Cod. Sang. 973, Cod. Sang. 977 und Cod. Sang. 991) von der Kapuzinerinnengemeinschaft Wonnenstein.
Online seit: 08.10.2020
- Hauntinger, Johann Nepomuk (Bibliothekar) | Heinrich, von Sankt Gallen (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
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In einem eleganten goldverzierten Einband stellte Klosterbibliothekar Johann Nepomuk Hauntinger (1756−1823) für seinen Abt Beda Angehrn (1767-1796) ein Verzeichnis der Neuerwerbungen und Neuzugänge der Klosterbibliothek zwischen 1780 und 1792 zusammen: Verzeichniss der Handschriften, Bücher, Kunst und Naturprodukte, welche seit dem 23. Oktober 1780 bis Ende Mayes 1792 der Stift St. Gallischen Bibliotheke sind einverleibt worden. In dieser Art stellt der Band ein singuläres Dokument der Erwerbungspolitik und -praxis des Klosters St. Gallen dar. Insgesamt konnten in diesen knapp zwölf Jahren 335 Inkunabeln und Postinkunabeln, gegen 4ʾ000 spätere Druckwerke sowie 146 Handschriften in die Bibliothek integriert werden. Die meisten Handschriften gelangten dabei (tauschweise gegen gedruckte aszetisch-spirituelle Literatur) aus sanktgallischen Frauenklöstern, etwa von den Benediktinerinnen von St. Georgen, den Kapuzinerinnen von Altstätten oder von den Dominikanerinnen in Wil, in die heutige Stiftsbibliothek. Genannt sind auch die Zugänge im Münz-, Naturalien- und Kuriositätenkabinett, neuerworbene Gemälde und Kupferstiche sowie alia quaedam bibliothecae illata (diverse weitere Erwerbungen unterschiedlichster Art wie Sessel aus Meerrohr [spanisches Rohr] oder ein neues Bibliothekssiegel). Ebenso aufgelistet sind pauschale Ausgabenbeträge für Buchbinderarbeiten sowie Geldbeiträge, die all jene Beamten und Pfarrherren der Bibliothek schuldeten, denen der Abt neu eine Pfarrstelle oder ein weltliches Amt übertragen hatte.
Online seit: 23.06.2014
- Hauntinger, Johann Nepomuk: Accessionskatalog der Stiftsbibliothek 1780-92 Gefunden in: Standardbeschreibung
- Hauntinger, Johann Nepomuk: Accessionskatalog der Stiftsbibliothek 1780-92 Gefunden in: Standardbeschreibung
- Hauntinger, Johann Nepomuk (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung