Rabbi Mordecai Dato (1525? - 1593?)
Diese quaestio disputata des Augustiners Johannes von Paltz (um 1445-1511) ist eine perfekte Darstellung der Arbeitsmethoden der mittelalterlichen Scholastik. Sie wurde in Erfurt im Sommer 1486 geschrieben und hat die Ablehnung von drei Fehlern zum Gegenstand. Der erste betrifft jene, die behaupten, "das Datum des Jüngsten Gericht berechnen und vorhersehen zu können". Es scheint, dass dieses Dokument die einzige handgeschriebene Version dieses Textes ist, der durch zwei im 15. Jahrhundert gedruckte Editionen bekannt ist. Franz Xaver Karker (1812-1892), Domherr der Kathedrale von Breslau (heute Wroclaw in Polen), ist der Spender, der dieses Werk der Freiburger Bibliothek übergeben hat.
Online seit: 09.04.2014
- Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Johannes, von Paltz (Autor) | Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Dieses kleine, aber umfangreiche (198 ff.) Gebetbuch in einer Variante des Norddeutschen (Mittelniederdeutsch) ist, gemäss der weiblichen Form in zahlreichen Gebeten, für eine Frau bestimmt. Mit Ausnahme einer ganzseitigen Miniatur, die Christus als Gärtner vor Maria Magdalena darstellt (Noli me tangere), wurden alle Illuminationen entfernt. Ein Exlibris auf der vorderen Spiegelseite informiert uns darüber, dass diese kleine Handschrift 1891 ein Geschenk von Franz Xaver Karker, Domherr des Breslauer Doms, an die Bibliothek Fribourg war.
Online seit: 08.10.2020
- Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Eleganter, in einer humanistischen Schrift verfasster Kodex, der von Papst Leo X. († 1521) in Auftrag gegeben wurde. Das Wappen der Medici befindet sich im Zentrum der Buchdeckel des Originaleinbandes, im reichhaltigen Fries auf dem Titelbild, und in den Initialen auf f. 3v und f. 134v. Der Buchschmuck wird dem berühmten florentinischen Buchmaler Attavante degli Attavanti († 1525) oder seinem Umfeld zugeschrieben. Der Kodex stammt aus der Sammlung des Majors J.R. Abbey.
Online seit: 22.03.2017
- Leo X., Papst (Auftraggeber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Leo X., Papst (Auftraggeber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Leo X., Papst (Auftraggeber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Abbey, John R. (Vorbesitzer) | Attavanti, Attavante (Illuminator) | Bernard Quaritch Ltd. (London) (Verkäufer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cassiodorus, Flavius Magnus Aurelius (Autor) | Firmin-Didot, Ambroise (Vorbesitzer) | Gentili, Antonio Saverio (Vorbesitzer) | Henry Yates Thompson (Vorbesitzer) | Leo X., Papst (Auftraggeber) | Libri, Guillaume (Vorbesitzer) | Sidonius, Gaius Sollius Apollinaris (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese juristische Handschrift mit dem Titel Sefer Ḥokhmat Nashim gehört zu einer volkssprachlichen Literaturgattung für Frauen, die in den aschkenasischen und italienischen Gemeinden seit der Renaissance sehr verbreitet war. Das Handbuch mit Vorschriften in Judäo-Italienisch soll von dem berühmten italienischen Kabbalisten und Prediger Mordechai ben Juda Dato während der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts abgeschrieben worden sein.
Online seit: 26.09.2017
- Rabbi Mordecai Dato (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Rabbi Mordecai Dato (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Rabbi Mordecai Dato (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Rabbi Mordecai Dato (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Rabbi Mordecai Dato (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Rabbi Mordecai Dato (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Rabbi Mordecai Dato (Schreiber) | Yeḥiel ha-Cohen Manoscrivi (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die üppige Ornamentierung dieser teils gedruckten, teils handgeschriebener Ketubba bezeugt die hohe Wertschätzung dieser Kunstform bei den reichen sephardischen Juden, die im venezianischen Ghetto lebten. Der Text dieses Dokumentes ist in zwei Abschnitte geteilt und in die zwei Felder eines Doppelbogens eingefügt, rechts die eigentliche Ketubba, links die materiellen Heiratsvereinbarungen. Auf den Säulenbasen werden Hochzeitsdarstellungen aus der biblischen Erzähltradition dargestellt. Die Assoziierung der Ehe-Ideale aus der Vergangenheit mit dem Alltagsleben der zeitgenössischen Juden in Italien werden durch sechs kleine Vignetten, die im zentralen Bereich um das Emblem der Familie De Almeda gruppiert sind, zusätzlich illustriert. Im äusseren Rahmen wechseln sich Darstellungen der Tierkreiszeichen mit kleinen Kartuschen ab, auf denen ein Hochzeitsgedicht des italienischen Dichters und Kabbalisten Rabbi Mordechai Dato (1525?-1593?) steht. Die geometrischen Ornamente in den vier Ecken zusammen mit den Schriftbändern, die sich um die Tierkreiszeichen und die Kartuschen mit dem Hochzeitsgedicht winden, stellen in Mikroschrift das gesamte Hohelied der Bibel dar. Diese Ausgestaltung wurde derart bewundert, dass sie später im ganzen Veneto imitiert wurde.
Online seit: 20.12.2016
- Rabbi Mordecai Dato (Autor)
Fragment eines glagolitischen Breviers mit den Texten für den 13. und 14. August, das nach der Schrift ins 15. Jahrhundert datiert werden kann. Es gehörte Franz Miklosich (1813-1891), einem der bedeutendsten Slawisten seiner Zeit, und kam als Geschenk an die Basler Antiquarische Sammlung, die Vorgängerin des Historischen Museums Basel.
Online seit: 25.06.2015
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung