Hortin, Samuel (1589-1652)
In der Benediktinerabtei St. Trinité de Fécamp entstandene Handschrift mit verschiedenen Werken des Augustinus: De opere monachorum; De fide et operibus; Contra Donatistas; De bono virginitatis; De bono conjugali; De bono viduitatis; De symbolo bono (sermo 215); De oratione dominica (sermo 56). Die Handschrift ist bedeutend als wichtiger Zeuge für die französische Buchillumination des 11. Jahrhunderts sowie, aufgrund ihre Geschichte, für den Austausch von Handschriften unter den normannischen Klöstern.
Online seit: 09.04.2014
- Hortin, Samuel (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Augustinus, Aurelius (Autor) | Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Daniel, Pierre (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Hortin, Samuel (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift besteht aus zwei Teilen, deren erster, karolingischer (foll. 1–12) mit seinen ursprünglichen Texten (foll. 1v–11v) ein Treffen zwischen Einhard und Lupus von Ferrières in Seligenstadt im Juni 836 widerspiegelt. Lupus bekam das Rechenbuch (Calculus) des Victorius von Aquitanien sowie ein jetzt weit berühmtes Musteralphabet in Majuskelschrift. Um 1000 wurden Texte zur Osterberechnung (Computus) von Abbo von Fleury in seinem Heimatkloster an der Loire hinzugefügt (foll. 12–28) sowie eine Abacustafel (fol. 1r). Das Konvolut beinhaltet Kernstücke für und aus dem wissenschaftichen Schaffen des Abbo und bildet ein leicht abweichendes Pendant zur gleichaltrigen Floriacensis, Berlin, Staatsbibl., Phill. 1833.
Online seit: 19.03.2015
- Hortin, Samuel (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
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- Abbo, Floriacensis (Autor) | Ausonius, Decimus Magnus (Autor) | Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Helpericus, Altissiodorensis (Autor) | Hortin, Samuel (Bibliothekar) | Silvester II, Papa (Autor) | Victorius, Aquitanus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Eine der ältesten und berühmtesten überlieferten Texthandschriften des Valerius Maximus, deren Bedeutung in der authentischen Bearbeitung des Lupus von Ferrières liegt. Lupus hat die Exempla sowie die Notiz auf den alten „Vorsatzblättern“ (f. II-III) eigenhändig geschrieben, den Haupttext mehrfach kollationiert und Zusätze aus der Paralleltradition des Iulius Paris (adbreviator von Valerius Maximus) und auch dessen Begleittext (Gaius Titius Probus: De praenominibus; f. 158va-159r) hinzugefügt. Bei der Bearbeitung neu entdeckt wurde ein bislang unerkannter brief- oder urkundenartiger Text auf der letzten Seite (f. 159v).
Online seit: 23.06.2016
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- Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Daniel, Pierre (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Hortin, Samuel (Bibliothekar) | Iulius, Paris (Autor) | Lupus, Ferrariensis (Annotator) | Titus Probus, Gaius (Autor) | Valerius Maximus (Autor) | Wild, Marquard (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Eine der ältesten und wichtigsten Handschriften der Alexandergeschichte des Curtius Rufus, die vermutlich auf Initiative des Lupus von Ferrières in der dortigen Abtei abgeschrieben wurde. Vorgebunden ist eine Lage mit einer nur hier überlieferten Exzerptensammlung aus den pseudo-isidorianischen Papstbriefen (= Falsche Dekretale), welche über den Bestand einer verwandten Teilsammlung des Hinkmar von Laon hinausgeht und mit hoher Wahrscheinlichkeit von der verloren geglaubten gemeinsamen ‘Rechtserfindung' stammt. Die Schlussblätter der Handschrift enthalten ein geographisches Verzeichnis der spätrömischen Verwaltung und Notizen über die Stadt Rom. Der Band gelangte in den Besitz von Pierre Daniel, der ihn ausführlich annotierte; 1632 kam die Handschrift mit der Sammlung von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 08.10.2020
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- Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Curtius Rufus, Quintus (Autor) | Daniel, Pierre (Annotator) | Daniel, Pierre (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Hortin, Samuel (Bibliothekar) | Lindt, Johann (Restaurator) | Lupus, Ferrariensis (Annotator) Gefunden in: Standardbeschreibung
2 Doppelblätter einer in Frankreich entstandenen Handschrift der Disciplina clericalis des Petrus Alphonsi. Erhalten ist der Schlussteil. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
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- Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Hortin, Samuel (Bibliothekar) | Petrus Alfonsi (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung