Das von Prior Jacob Lauber eigenhändig geschriebene Obsequiale regelt den Totendienst in der Kartause Basel. Die eingefügten Gebete (u.a. ein lateinisches und ein deutsches Vaterunser) sowie die mit Noten versehenen Gesänge sind im liturgischen Kontext zu verorten.
Online seit: 22.03.2018
Das Obsequiale (Prozessionale) des Konstanzer Bischofs Otto IV. von Sonnenberg (1481-1491) wurde noch zu seinen Lebzeiten im Raum Konstanz geschrieben und beinhaltet Anleitungen für die Gestaltung liturgischer Handlungen (bspw. Spende der Sakramente, kirchliche Segnungen und Exorzismen).
Online seit: 29.03.2019
Das kleinformatige Büchlein enthält Teile des Stundengebetes für ein Klarissenkloster. Es sind vor allem Texte für das persönliche Gebet. Der Totenkult steht dabei im Vordergrund. Der Band wurde von Melchior Roth, Pfarrer von Erlinsbach, der Hermetschwiler Schwester Barbara Seiler († 1624) geschenkt.
Online seit: 10.11.2016
Das auch mit Noten und drei Initialen ausgestattete Büchlein enthält die Texte für das Totenofficium, die sieben Busspsalmen und Gebete für eine verstorbene Dominikanerin, wohl im Kloster zu Colmar. Nach der Schrift aus der 1. Hälfte des 15. Jh. Das Buch gehörte der Schwester Martha Gosslerin. 1781 von Philipp Jakob Steyrer, Abt von St. Peter im Schwarzwald, angekauft; über ihn gelangte das Büchlein ins Kloster Mariastein.
Online seit: 26.09.2017
Unvollständig erhaltenes Benedictionale, auf starkes Pergament geschrieben im Kloster St. Gallen in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Der Band enthält Gebete und Segenssprüche für verschiedenste liturgische Handlungen, beispielsweise für die Segnung des Messkelchs, für die Segnung von Salz und Wasser zur Vertreibung eines Dämons, zur Weihe von Mönchen und Weltpriestern, zur Segnung von Pflanzen am Tag Mariä Himmelfahrt etc. Die Handschrift enthält an drei Stellen (p. 23-26, p. 65-66, p. 90-94) Litaneien, in denen auch die Namen von St. Galler Heiligen zu finden sind. In der Handschrift, in dem vor der Paginierung um 1780 an fünf Stellen Blätter herausgeschnitten wurden, finden sich Benutzerspuren bis ins 15. Jahrhundert.
Online seit: 23.06.2014