Basel, Universitätsbibliothek, A III 52
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Aus: HAN. Verbundkatalog Handschriften - Archive - Nachlässe, 2018.

Handschriftentitel: Goldenes Ave Maria
Entstehungsort: Kartause Basel
Entstehungszeit: 4. Viertel 15. Jahrhundert
Beschreibstoff: Vor der Beschriftung offenbar senkrecht einmal gefaltet, wodurch sich zwei Spalten ergeben; dann waagrecht zweimal gefaltet. Der Text reicht von 1rb bis 1vb; 1ra ist leer, da Rückseite des sich durch die Senkrechtfaltung ergebenden Binios. Einmal senkrecht gefaltet, wodurch sich zwei Spalten ergeben. Blindlinierung jeweils links und rechts der beiden Spalten; später noch einmal quer gefaltet.
Umfang: 2 Blätter
Format: 29,5 x 20,5 cm;
Format: 32 x 22,5 cm
Seitennummerierung: Zwei separate Einzelblätter, signiert als A III 52a und A III 52b.
Seiteneinrichtung:
  • Blatt a: Verse nicht abgesetzt, am Versende Doppelvirgel
  • Blatt b: Verse abgesetzt
Schrift und Hände: Cursiva von Ludwig Moser (Schriftvergleich), wohl letztes Viertel 15. Jahrhundert.
Hauptsprache: Deutsch
Inhaltsangabe:
  • Blatt a ra leer.
  • Blatt a rb-vb Goldenes Ave Maria Ave Maria du reine magt | Groß lob und ere sye dir gesagt | …–… Mach uns unser ende guͦt. Ihesus Christus. Amen
    'Goldenes Ave Maria' II.3: Glossenlied "Ave got grüß dich reine magt". 11 Strophen; die Strophen sind fortlaufend geschrieben, die Verse mit doppelten Schrägstrichen getrennt. Zu den meisten Versen der Epilogstrophe (xaabbccddeeffggyhhh) finden sich Entsprechungen in den stark divergierenden, oft längeren Epilogen anderer Textzeugen.
    Wachinger, Burghart. - Art. 'Goldenes Ave Maria'. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters, Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 3. - Berlin; New York, 1981, Sp. 80-84 und Bd. 11 (2004). Sp. 544, hier Bd. 3, Sp. 82f. (II.3.) (ohne diese Handschrift).
  • Blatt b ra-rb Ludwig Moser: Goldenes Ave Maria (Bearbeitung) Bearbeitung des Textes auf Bl. a. Siehe Hinweise von Gisela Kornrumpf im Handschriftencensus: Die Bearbeitung basiert höchstwahrscheinlich auf der Fassung des Glossenliedes, die auf Bl. a aufgezeichnet ist. Die 1. Pers. Sg. ist durch die 1. Pers. Pl. ersetzt; die Strophen sind länger (Reimschema aabb, ccdd, eeffgghhx statt aabb, ccdd, eefff) und bieten jeweils ab v. 9 einen vom Glossenlied unabhängigen Text.
  • Blatt b v leer
Provenienz der Handschrift: Beide Blätter aus ungeordneten Manuskripten aufgestellt 1993. Die beiden Blätter werden ursprünglich lose in einem Band der Kartaus gelegen haben.
Erwerb der Handschrift: Eigent.: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Bibliograph. Nachweise
  • Steinmann, Martin. - Ungedruckte Beschreibung, 29.11.1993 (zugänglich im Sonderlesesaal)
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