Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 1: Abt. IV: Codices 547-669: Hagiographica, Historica, Geographica, 8.-18. Jahrhundert, Wiesbaden 2003, S. 167-172.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 194-195.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 604
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Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 1: Abt. IV: Codices 547-669: Hagiographica, Historica, Geographica, 8.-18. Jahrhundert, Wiesbaden 2003, S. 167-172.

Handschriftentitel:
  • Stifterbuch des Klosters Allerheiligen, Schaffhausen
  • Deutsche Heiligenleben und Meditationen
  • Volmar, Das Steinbuch
  • Varia
Entstehungszeit: 14./2 Jh.
Beschreibstoff: Papier. Wasserzeichen Hifthorn, p. 1-44 kleinere Form, nicht identifizierbar in den Findbüchern, ab p. 49 alternierend mit grösserer Form, vgl. Piccard, Wasserzeichen VII (1979), Abt. I, Nr. 101-194; Gallmann (1994, s. u.) identifiziert noch mit Briquet, Nr. 7724 oder 7740; Gamper (1994, s. u.), p. 33, 74 identifiziert eines der Hörner mit Piccard, Wasserzeichen VII (1979), Abt. II Nr. 168, 176, 179, und ebenso mit V. Mosin, Anchor Watermarks (1973), Nr. 4870, und datiert damit die Hs. um 1380; p. 97 treten zwei Kreise mit Kreuz auf verbindender Achse dazu, ähnlich Briquet, Filigranes (1907), Nr. 3226 [ca. 1360-1391], alternierend mit den Hifthörnern, die weiter unten noch durch zwei andere Grössen ergänzt werden, identifizierbar etwa p. 181 mit Piccard, Wasserzeichen VII (1979), Abt. IV, Nr. 101 und ff.
Umfang: A,B + II + 241 + Y,Z Seiten
Format: 27,5 x 21
Seitennummerierung: Schwarze Tintenfoliierung 1-29 in der Blattmitte oben, Hand des 16. Jhs. Tintenpaginierung I. v. A., wiederholt 199, von da an die Geraden rechts.
Lagenstruktur: Sexternionen, ausser V47-66 und 67-86; der Schluss-Teil ab p. 206-241 ist nicht mehr analysierbar, da bei Restaurierung verklebt; vgl. auch den nur schwer verifizierbaren Entwurf der Lagenformel bei Gallmann (1994, s. u.). Zeitgenössische Lagennummerierung i - [x], p. 23-159 (VIII als letzte sichtbare Nummer), Mitte des untern Blattrandes, teilweise wegen Schnitt nicht mehr lesbar.
Seiteneinrichtung: Einspaltig, 17,5/19,5 x 14,5/16,5, p. 3 und 205-221 zweispaltig (6,5/8), 21-34 Z., Linierung Bleistift.
Schrift und Hände: Hochgezogene, halbkursive Textualis von einer eher flüchtigen, wenig formsicheren Hand des 14./2 Jhs. Gallmann (1994, s. u.), p. 70, 219 weist die Schrift der Urk. Staatsarchiv Schaffhausen 555 (aus Allerheiligen) von 1333 XI 29 zu, allerdings mit Zeitabstand; diese Identität ist möglich (Ähnlichkeit des g, r, z), wenngleich der Urkunde der in unserer Hs. klar durchgehende rechts geneigte Schriftwinkel, der straffere Ductus und der höhere Mittelkörper der Schrift abgehen. Entstehung der Handschrift in Schaffhausen daher zu vermuten; ebenso ist der mit 1438 datierte Frauenfelder Codex Y 146 (s. u.) per Subskription in Schaffhausen lokalisiert und subskribiert (zit. bei Schib, s. u. p. V) sowie weitgehend inhaltskongruent.
Buchschmuck:
  • Rote, ab p. 205 auch blaue 2-3-zeilige Lombarden, p. 3-11 mit Tinte überschmiert.
  • Federzeichnungen p. 204 der Hll. Benedikt und Bernhard, von der Hand und mit der Tinte des Haupttextes.
Spätere Ergänzungen:
Der als Kolophon redigierte Text p. 221 ist integrierender Bestandteil des Gedichts p. 205-221.
Marginalien von Hand Tschudis in der Partie p. 4-67 passim.
Im Vorspann Federproben von Schaffnern, Kanzlisten und Schreibern des 15. und 16. Jhs., vgl. p. II, III, 1, u. a. p. II Heinrich von bremen sol gelten, dazu Skizze einer Uhr mit rotem Farbstift, eine solche mit Tinte ebenso p. 240.
Den Eintrag p. 2: Jch wartt der zitt die mier [folgt neuer Ansatz auf neuer Zeile] Jch wartt der zytt die mier froͤd gitt Cristoffel giel von gielsperg genantt von glattpurg grich her zuo wenge, Hand des 16. Jhs., darüberstehend mit schwärzerer Tinte wohl von der gleichen Hand wiederholt, haben Scherrer und Schib (s. u.), p. 195 als Besitzeintrag für diesen Band betrachtet, was weder aus dem Wortlaut noch noch aus dem übrigen Umfeld belegbar ist; ihnen folgt noch Gallmann (s. u.), p. 69: »Eigentümernotiz«. Der Autor dieses Eintrags ist 1526-1577 bezeugt, vgl. Bütler (s. u.). Die gleiche Hand notiert p. 221b die Briefformulare und p. 223-224 die Katharinen-Gedichte (s.u. Inhalt), sowie die erste Seite der freien Notizen p. 224-226, schliesslich die isolierte Notiz p. 238 über einen Gerichtshandel zu Stockach.
Notizen zur Pferdepflege und -medizin p. 224 und 234 (s. u.), ferner zahlreiche Federproben p. 224 f., 230, 239 f. eines Schaffners wohl des früheren 16. Jhs., vgl. p. 239: Item ich han gerechnet mit hansen … ;
insgesamt erschienen in diesen Notizen folgende Namen und Orte: p. 224: Heinrich von Bremen, Jeni Wilhem, Conrat Schnider, Caspar Lib(?) von Diessenhofen, Bernhart Schmid, p. 225: Lienhart Bruner, Thoni Greber, Caspar Hormer (?), Klementz Koch, Bernhard Müller, Geierg [= Georg] Keller von Basendingen, Caspar Kochlin von Mulhuosen, mit Datum [15]33, Thomas Schmid, Hans Keller im Vogelsang, Lienhart Lib, Michel Schmid, Caspar Weyser (ev. Wepfer), Lienhart Keller, p. 226: Bernhard Schmid, Hans Kriechlin, p. 238: Kirchweih im Dorf Hilzingen bei (Hohen)Thwiel, Adam und Wolf Diethrich (?) von Haburg, Untertan zu Stüslingen (?), Gericht zu Stockach, p. 239: Hans von Griessen.
Einband: Einband 15. Jh., schwarzes Leder auf Holz, eine Schliesse VDK-HD verloren, je vier Buckel pro Deckel. Neuer Lederüberzug des Einbands seit Rest., darüber der alte mit den Prägungen, ohne den Buchrücken (Gallmann 1994, S. u., p. 71: « Buchrücken ist mit schwarzem Samt bezogen », wohl vor Restaurierung). Reliefartiger, figürlicher Leder-Schnitt und Prägung auf beiden Deckeln: zwei Gestalten unter spätgot. Baldachin: VD St. Benedikt (?) mit Kelch (aber ohne Schlange), Kopfzier und langer Kukulle, flankiert von zwei Hirschen, nach Gallmann (1994, S. u.) ist es ein Mönch oder Einsiedler, wahrscheinlich der Klostergründer Eberhard; HD Mann in Schlapphut in kurzem Rock und flachen langen Schuhen, offensichtlich Laie, trägt kirchenartiges Gebäude mit einem hohen Turm, zu seinen Füssen sitzt ein Hirsch, wohl der Klostergründer Eberhard von Nellenburg, nach Gallmann (1994, S. u.) ist es der Kirchenbauer Burkhard von Nellenburg, Erbauer des Münsters. Beide Darstellungen unter gotischem Baldachin (derjenige des HD auf Säulen) in verziertem Rahmen, der durch die Buckel eingegrenzt ist. Die ganze Bildfläche beider Darstellungen gesprenkelt (Reliefwirkung), ausser den Figuren. Rest. 1979; Abb. bei Gallmann (s. u.), p. 199-200.
Inhaltsangabe:
  • A, B, I leer
  • II, 1 Federproben sowie Skizzen
  • 2 Namenseinträge und Notizen (s. o.) sowie aufgeklebt Conspectus Franz Buchegger.
  • 3-42 Stiffter leben graf Eberhartes von Nellenburg
    Textgeschichte: Zur ältesten Ed. von F. J. Mone, Quellen-Slg. der bad. Landesgesch. Bd. I, Karlsruhe 1848, p. 83-98; neueste Ed. durch Gallmann, Stifterbuch (s. u.), Anhang p. 1*-106*, vgl. auch p. 71f., synoptisch die Hss. A und B (un sere Hs. und Frauenfeld, KB Y 146) gegenüber der Hs. C (Staatsarchiv Schaffhausen, Allerheiligen F 2); Schib (s. u.), ediert p. 1-19 nach unserer Hs., cf. p. VI: unsere Hs. wohl Vorlage für den Frauenfelder Codex. Dieser ist datiert (1438), lokalisiert in Schaffhausen und subskribiert, konnte jedoch bei den Grunderhebungen für den CMD-CH II (1983) nicht konsultiert und erfasst werden, daher dort nicht verzeichnet; Gamper (1994, s. o.), zum Stifterbuch p. 33-41: dieser Text darf nicht als Übersetzung einer lateinischen Ur-Version aus der Schaffhauser Klostergründungszeit gelten (12. Jh.); es handelt sich um eine im 14. Jh. entstandene freie Bearbeitung aus bekannten und verlorenen Quellen; VL2 (1980), Eberhard u. Itha von Nellenburg, col. 284-286 (Volker Honemann), unsere Hs. col. 285.
  • 42-93 Von Mauricen und siner geselleschafft, und auch von sant Constans, Alexander und sant Leguncio Nach dem geburtlichen tag ›unsers herren Jesu cristy Do man zalte zehen iaͮr minr [minder] denne dru hundert iaͮr [290] Do waren zwene kaiser vff disem ert rich Das wir besitzen die Ewigen freͤde in hymelrich Des helf …–… Gaÿst Amen Amen Amen. (94) leer.
    • Darin (58-60) Bericht über die Translation der Reliquien der drei Heiligen von Trier nach Schaffhausen. Es was ain guter bisschoff in der statt ze triere …–… Aint weder ainen marterer oder ainen bichter.
      Textgeschichte: Erfasst bei Gallmann, Stifterbuch (s. u.), p. 72; Schib (s. u.), ediert p. 23 f. die p. 58f. unserer Hs., den Bericht der Translation der Reliquien der drei Hll. von Trier nach Schaffhausen; Gallmann, Stifterbuch (s. u.), p. 9*: Legende beginnt auf p. 61 unserer Hs.; Williams-Krapp, Legendare (1986), p. 442 mit unserer Hs. Vgl. Cod. 1140, p. 515.
    • Darin (76-87) [Über Allerheiligen und den ersten Kreuzzug.] Als got von siner milten erbarmhertzkait das gotteshus ze schaͮfhusen gezieret hat …–… Alsuss fuͦr du' guͦte froͮwe hedewich hin vber mer zuͦ dem hailigen grap vnd in das hailig lant.
    In diesem Teil nur noch wenige Marginalien von der Hand Tschudis in der Partie p. 46-67.
    Textgeschichte: Schib (s. u.), p. 24-28, ediert p. 76-78 unserer Hs.: zum Kloster Allerheiligen und zum ersten Kreuzzug; zur lat. Vorlage der Reliquientranslation aus Stadtbibl. Schaffhausen, Min. 10 (BHL 4194), cf. Gamper/Knoch/Stähli, Kat. Min. Bibl. Schaffhausen (1994), p. 91 (Edd.).
  • 95-136 Sant Marien Magdalenen leben [Engelberger Maria Magdalena-Legende] (95-127) Leben, (127-136) [Von sankt Martha und Maria Magdalena]. Eine Marginalie Tschudis p. 133.
    Textgeschichte: Madeleine Boxler, »Ich bin ein predigerin und appostlorin«. Die dt. Maria Magdalena-Legenden des MA (1300-1550), Bern 1996, unsere Hs. p. 223 als Sg 1 unter vielen (ohne neuere Lit.), zur Legende und deren Redaktion p. 68, Nr. 18 (gibt fol. statt pag.), Lese-Ed. nach Hss. Bamberg u. Wolfenbüttel p. 96-136, weitere Umschriften p. 213-576 aus zahlreichen Hss., ohne die unsrige; Gallmann, Stifterbuch (s. u.), p. 72; Williams-Krapp, Legendare (1986), p. 438 und 440, mit unserer Hs.; VL 5 (1985), col. 1258-1264, unsere Hs. col. 1262 als Überlieferung einer alem. Version des 14.Jhs. Vgl. die dt. Vita in Cod. 592, p. 163.
  • 136-178 Sant Elizabethen [von Thüringen] leben Wir vinden geschriben das ain hoher kunich was in vngern Dem gebar sin hus wirtinne ain tochter …–… von latine zu tutsche bracht etc. Hs die gedenken sin getruwelich durch got (?). Vnd sprechen jm ain Ave Marÿa (179-182) leer. Folgen kurze Federproben verschiedener Hände des 15. Jhs.
    Textgeschichte: Williams-Krapp, Legendare (1986), p. 405, Fassung Nr. 3, mit unserer Hs.; erfasst bei Gallmann, Stifterbuch (s. u.), p. 73; VL 2 (1980), Dietrich von Apolda, col. 103-110 (H. Lomnitzer), klassiert im Annex zur Elisabethen-Vita des Dietrich unsere Vita unter Nennung unserer Hs. sowie Karlsruhe LB St.Georgen 66 (15./1 Jh.) als von Dietrich nicht direkt abhängige Fassung; Williams-Krapp, Legendare (1986), p. 405f., mit unserer Hs. Vgl. auch die dt. Elsäss. LA, Codd. 592, p. 418; 602, 502b.
  • 183-195 Mandat an dem grossen Donerstag Sanctus Johannes schribet vns die rede die iesuss tette mit sinen ivngeren [Joh.13,1] …–… der du mich gemynnet hast jn in sy vnd ich jn in amen. Dank frdl. Auskunft von Karin Schneider (Okt. 1997) als « Mandat Obentred » in Augsburg UB 1.3.8° 7, f. 91r, sowie als « Guldin Sermon » ibid III.1.8° 20, f. 39r, ferner auch BSB, Cgm 437, f. 107r.
  • 195-204 Passion in tutsche Wyssent ir sprach iesuss zuͦ sinen Jungern das vber zwene tag Da zuͦ den ziten Samenelten sich die fursten der Ewarten vnd die eltern …–… Do giengen si en wech vnd vesstenetten das grap vnd den stain der ob im lag mit huͦtern.
    Textgeschichte: Erfasst bei Gallmann, Stifterbuch (s. u.), p. 73 (nicht identifiziert). Gem. Karin Schneider (s.o.) auch in der Bayerischen Staatsbibliothek Cgm. 229, f. 57r, Cgm. 351, f. 174r, Cgm 4477, f. 260r, u.a.
  • 204 unten eine Federzeichnung der hll. Benedikt und Bernhard, mit Spruchbändern dt, und lat. als Bildlegenden. Gallmann, Stifterbuch (s. u.), Abb. 3, p. 201.
  • 205a-221a [Volmar: ] Buchelin von den edelen staynen
    Textgeschichte: Ed. Hans Lambel, Das Steinbuch. Ein altdeutsches Gedicht von Volmar, Heilbronn 1877, p. 3-32, p. 32-91 kritischer Apparat mit 9 Hss., darunter die unsrige; Gallmann, Stifterbuch (s. u.), p. 74, ohne Identifikation; Karin Schneider, Verzeichniss (1875), Reg. p. 565 noch mit « Josep » als Autor; VL 10 (2000), Volmar, col. 497-500 (W. C. Crossgrove), ohne unsere Hs. (Lit.).
  • 221b [Varia: Briefkonzepte, Entwürfe, Federproben eines Anonymus des 16. Jhs. am Hochrhein] Die Nachträge p. 221b-224 von der Hand des Gerichtsherrn Christoffel Giel von Gielsberg (s. o. äuss. Beschreibung). Mit einer Reihe von Namen, teilweise in Diessenhofen belegt (1533/1538), gemäss Erhebungen von Hans Lieb 1997 aus Spleiss'schen Abschriften des 17. Jhs., Stuttgart, LB, Ms. Donaueschingen 561. (222) leer.
  • 223-224 [Gedichte auf die heilige Katharina] 223 Erwelt des Küngig (?) hoch gelert / wol fünfig [sic] lerer hast belert / vnnd die gebent in das himel rich …–… vffden Berg sina also fur / mach mich genedig den gemael dir.
    • (224) ein weiteres Gedicht: O künnig Bostus dinn vatter was / O Katharina die geschrifft sagt das …–… vil haiden tött er in der gemain / hilf das ich all min sünd bewain. Mit Kolophon (223): geschriben am sonnentag nach dem newen iar.
  • 224-226 [Federproben, Buchhaltungsnotizen, Brief-Initien] Unter den oft fragmentarischen Namen der Abrechnungen genannt Caspar Kochlin von mulhusen, mit Zahldatum [15]33. (227) leer. Davon (224) von der Hand Christoffel Giels (s. O.).
  • 228-229 [Ballade auf Schloss Falkenstein] Von einer Hand des späten 15. oder frühen 16.Jhs.
    Textgeschichte: Ed. bei Ludwig Uhland, Alte hoch- und niederdt. Volkslieder, Stuttgart 1844, p. 296-298, unsere Hs. p. 1012, als Tschudi 604 bezeichnet.
  • 229-230 [Ballade auf Schloss Ingolstadt] Eine divergente Fassung bei Friedrich Leonhard von Soltau: Deutsche historische Volkslieder. Erstes Hundert, Leipzig 1845, p. 118-122, ohne unsere Hs.
  • 234 [Pferde-Arznei] 3 Zeilen.
  • 235-237 leer.
  • 238 [Briefkonzept für Arzneisendung] Gesandt an Adam und Wolf Dietrich von Haburg, 10 Zeilen. Von der Hand Christoffel Giels (s.o.)
  • Anschliessend (239-240) Notizen für Widmungen, erneut Skizze einer got. Uhr.
  • 241 leer.
Erwerb der Handschrift: Mit dem Nachlass Aegidius Tschudis 1768 in StiBSG; von Gallmann (s.u.), p. 69 irrtümlicherweise als « Nr. 108 der Bibliothek Aegidius Tschudis » bezeichnet und der Eintrag der Nachlassnummer p. 3: Nr. 108 als von der Hand Tschudis betrachtet; diese stammen von einer Hand des 18. Jhs.; zu den Sachwaltern der Nachlass-Ordnung und -Übergabe an die Abtei, damit den möglichen Applikatoren der Nummern s. J. Duft, Nibelungen-Hs. (1979), in: Abtei I (1990), p. 152f., 167f.
Bibliographie:
  • Gallmann, Stifterbuch (s.u.) , p. 69-75, 222;
  • Schib, Buch der Stifter (s. u.), zu unserer Hs. p. IIIf.;
  • A. Bruckner, Aus der Geschichte der Klosterbibliothek, in: Schaffhauser Btr. zur vld. Geschichte 26, 1949, p. 134-170;
  • R. Gamper, Studien zu den schriftl. Quellen des Kl. Allerheiligen von 1050-1150, in: ibid. 71, 1994, p. 7-41, unsere Hs. erw. p. 33 und 39f.;
  • zu Christoffel Giel P. Bütler, in: Schriften des Ver. für Gesch. des Bodensees 55, 1927, p. 75-78.
  • Tschudi, Nachlassverzeichnis (1767), Nr. 108;
  • Heinz Gallmann, Das Stifterbuch des Klosters Allerheiligen zu Schaffhausen. Kritische Neuedition und sprachliche Einordnung, Berlin 1994;
  • Ders., Das Schaffhauser Stifterbuch, Konstanz 1995;
  • Karl Schib, Das Buch der Stifter des Klosters Allerheiligen, Aarau, s. o. [1934];
  • Duft, Abtei I (1990), p. 173;
  • Scherrer, Verzeichniss (1875), p. 194f.